Der große Vorteil beim Chutney-Machen: Das langsame Einkochen lässt überschüssige Feuchtigkeit verdampfen. Dank Zucker bleibt die Farbe lange erhalten, Vitamine werden nicht so schnell abgebaut und Bakterien finden keine Lebensgrundlage.
Chutneys sind süßlich-würzige Saucen und Aufstriche, die zu Fleisch, Käse, Fisch, Kartoffeln oder Brot gereicht werden. Tomaten, Kürbis, Zwiebel, Rote Bete und Rhabarber sind oft die Grundzutaten. Sind auch Aprikosen, Quitten, Äpfeln oder Erdbeeren mit von der Partie, wird das Chutney noch etwas süßer und fruchtiger.
Was es von der Marmelade unterscheidet, ist die Zugabe von Essig, Ingwer und Chili. Die Chutney-Masse wird so lange mit Zucker gekocht, bis sie sichtbar eindickt. Gelierzucker verkürzt durch das enthaltene Pektin die Kochzeit. Das fertige Chutney wird kochend heiß und randvoll in Twist- Off-Gläser gefüllt, die zuvor in kochendem (Essig-) Wasser sterilisiert wurden. Deckel drauf und für fünf Minuten auf den Kopf stellen. Chutneys halten sich bei kühler Lagerung bis zu 12 Monate.
Chutney oder Relish – was ist der Unterschied?