Dielen und Parkett vertragen keine Wasserschlacht.
Es kommt neben der richtigen Reinigung besonders darauf an, den Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz zu erhalten. Am besten setzen Sie die vom Parkettverleger für Ihren Boden empfohlenen Mittel ein (eventuell beim Vermieter nachfragen.) Da es lösungsmittelhaltige Lacke, Wasserlacksysteme sowie verschiedene Öle und Wachse gibt, sollten die Pflegemittel auf die Erstbehandlung abgestimmt sein. Denn die falsche Chemie kann den eigentlich robusten Boden ruinieren: Stark säurehaltige oder alkalische Reiniger können die Versiegelung angreifen. Dann wird die Oberfläche matt, das Holz ist nicht mehr vor Feuchtigkeit geschützt, vergraut und quillt auf.
Wird der Boden mit silikonhaltigen Mitteln bearbeitet, ist eine spätere Neuversiegelung problematisch. Neutralreiniger dagegen fehlen die pflegenden Substanzen. Aber nicht nur die Chemie muss stimmen auch der Wischmopp. Mikrofasern gehen zwar gründlich vor, Experten befürchten jedoch, dass sie auf Dauer die Schutzschicht von Holzfußböden beschädigen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt auf fusselfreie Tücher aus Baumwolle oder weichem Synthetikmaterial. Außerdem müssen sich die Tücher gut auswringen lassen, denn sie sollen nur leicht feucht an den Start gehen.
Bohnerwachs selber machen
So polieren Sie Ihr Parkett auf Hochglanz: Mischen Sie zu gleichen Teilen Olivenöl und Essig. Tragen Sie diese Politur mit einem mehrfach gefalteten Tuch, das Sie an einem Besen befestigen, auf dem Boden auf. Nach nur einem Durchgang ist Ihr Parkett auf Hochglanz poliert.