Mittlerweile kosten sogar die Getränke: So verlangt zum Beispiel die Lufthansa-Tochter Germanwings für einen Kaffee 2,50 Euro und für eine Wasserflasche drei Euro.
Der Service an Bord unterscheidet sich beim Buchungstarif: Wer innerhalb Deutschlands den „Smart-Tarif“ bei Germanwings gewählt hat, erhält einen kostenlosen Snack (zumeist ein Baguette mit Wurst oder Käse) , ein stilles Mineralwasser und einen Schokoriegel. Wer auf dem „Best-Tarif“ fliegt, erhält Snacks und Getränke nach Wahl. Vegane, laktosefreie oder glutenfreie Speisen bietet Germanwings nicht an.
Eigene Getränke an Bord
Wer auf Germanwings-Flügen eigene Getränke mitnehmen möchte, sollte beachten, dass die Mitnahme von Flüssigkeiten aller Art im Handgepäck nur erlaubt ist, wenn Sie diese in 100-ml-Behältern und in einem transparenten, wiederverschließbaren Plastikbeutel transportiert werden.
Anders ist es mit Getränken, die nach der Flugabfertigung, z.B. im „Travel-Value“ oder „Duty-Free“ gekauft worden sind. Diese dürfen Sie mit ins Flugzeug nehmen.
Snacks versteuern bei Geschäftsreisen
Wichtig für die Reisekostenabrechnung von Geschäftsreisenden: Ein kleiner Snack im Flieger – für den Staat kann dies bereits als vollwertiges Mittagessen gelten. Das Bundesfinanzministerium besteuert seit Ende 2014 Snacks auf Dienstreisen mit einem Satz von 9,60 Euro, wenn sie mittags oder abends im Flieger angeboten werden. Bei Morgen-Flügen gelten sie als Frühstück und werden mit 4,80 Euro angesetzt. Diese Beträge sind abzuziehen von der Pauschale von 12 Euro, die Dienstreisenden bei Eintages-Touren zustehen, wenn sie ihr Essen selbst kaufen. Dies gilt übrigens auch, wenn der Reisende die Snacks verschmäht.