Die nachfolgenden Regeln dienen zur Vermeidung von Salmonellen-Infektionen in der Küche.
1. Verpackungsmaterial, zum Beispiel von aufgetautem Geflügel, sofort entsorgen.
2. Auftauwasser von Geflügel weggießen.
3. Oberflächen und Geräte, die mit rohen Geflügelprodukten in Kontakt gekommen sind, gründlich reinigen.
4. Geflügelfleisch und -innereien durchgaren, das heißt bis zu einer Kerntemperatur von mindestens 70 °C, besser 90 °C, erhitzen. Diese Temperatur ist erreicht, wenn der austretende Saft nicht mehr rosa ist.
5. Eier durcherhitzen, keine Gerichte mit rohen Eiern zubereiten, zum Beispiel Tiramisu, Mayonnaise; auf weichgekochte Frühstückseier verzichten; rohen Kuchenteig, der mit Eiern zubereitet ist, auch nicht in kleinen Mengen verzehren.
6. Geflügelfleisch und Eier auch bei der Lagerung, etwa im Kühlschrank, nicht in Kontakt bringen mit Lebensmitteln, die nicht (mehr) erhitzt werden, zum Beispiel Salat.
7. Kühlen und Gefrieren tötet den Erreger nicht ab.
8. Sorgfältiges Händewaschen während der Nahrungszubereitung sowie nach dem Umgang mit möglicherweise kontaminierten Produkten.
Eine Salmonelleninfektion ist eine bakterielle Infektion, die durch verschiedene Stämme von Salmonella-Bakterien verursacht wird. Typischerweise tritt sie auf, wenn kontaminierte Lebensmittel wie rohes Geflügel, Eier, Rohmilchprodukte oder nicht ausreichend gekochte Lebensmittel verzehrt werden. Die Symptome einer Salmonelleninfektion können Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Kopfschmerzen umfassen. Es ist wichtig, Lebensmittel sicher zu handhaben und zuzubereiten, um das Risiko einer Salmonelleninfektion zu minimieren.