Grundsätzlich ist es in Ordnung, Rotkohl aus dem Glas zu nehmen. Dann müssen Sie in der Regel nicht mehr viel machen, weil das Gemüse schon gewürzt ist. Sie können für mehr Glanz ein bisschen Butterschmalz hinzugeben.
Falls Sie Ihren Rotkohl selbst zubereiten möchten, sollten Sie das schon mal geübt haben, ehe sie ihn zum Festmenü kredenzen. Reiben oder schneiden Sie den Kohl in Streifen und zerlassen die Masse in reichlich Schweineschmalz. Geben Sie gern eine kleine, fein gewürfelte Zwiebel hinzu. Zum Würzen eignen sich Nelken und Piment. Beides am besten in ein Tee-Ei oder Gewürzsäckchen geben, damit sie es später problemlos entfernen können.
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Für einen vollmundigen Geschmack gibt man reichlich Wein oder Portwein hinzu. Lassen Sie das dann eine gute Stunde langsam einkochen.
Sie können für etwas mehr Frische und Säure einen Apfel in Spalten schneiden und mitkochen. Ebenso 2 bis 3 Lorbeerblätter. Dann genügt noch etwas Salz, mehr nicht. Beim Rotkohl ist weniger mehr.
Besonders gut schmeckt der Rotkohl, wenn Sie ihn tags zuvor zubereiten, einmal komplett abkühen lassen und dann wieder erwärmen.
Frischer Rotkohl hat einen fest geschlossenen Kopf und eine feine weiße Wachsschicht auf den Blättern. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich in Folie verpackte Stücke etwa 1 Woche frisch. An seinem Strunk aufgehängt, bleibt Rotkohl im kühlen Keller wochenlang frisch. Zum Einfrieren den Rotkohl vorher klein schneiden und in Salzwasser blanchieren. Der Kohl wird dadurch leichter verdaulich.