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Rettich zubereiten

Rettich wird das ganze Jahr über angeboten, der weiße oder rosafarbene von April bis Juni, der weiße Herbstrettich von Juli bis September und der violette bis schwarze Winterrettich von Oktober bis Februar.

Man sollte auf gerade gewachsene Wurzeln mit straffer, glatter Außenhaut und festem Fleisch achten. Nach dem Motto „je schärfer, um so gesünder“ ist es am besten, den Rettich möglichst roh zu verzehren, zum Beispiel als Brotbelag, in einem leckeren Salat mit Radieschen, Äpfeln und Käse oder als würzige Zutat in Saucen und Dressings.

Rettiche werden meist in Scheiben geschnitten und gesalzen zu Butterbrot gegessen, aber auch geraspelt oder gehobelt als Salat zubereitet. Tipp: Wird Rettich etwa eine Viertelstunde vor dem Verzehr gesalzen, ist er zarter.

Am schärfsten schmeckt der schwarze Rettich, milder dagegen der zartfarbene Frühjahrsrettich, Rettiche, vor allem junge und Frührettiche, werden mit oder ohne Laub, einzeln oder gebündelt angeboten. Je nach Sorte kann die Wurzel spindelförmig, oval, walzenförmig oder rund sein. Während ihr „Außenanstrich“ also variiert, ist das Fleisch immer weiß. Je höher der Senföl­-Gehalt, desto schärfer das Aroma.

Rettich enthält ätherische Öle, wirkt harntreibend und fördert die Produktion von Gallensaft. Milder Rettich ist gut verträglich, scharfe Sorten verursachen bei empfindlichen Personen Magenschmerzen.

Vorsicht, Salz

Auf keinen Fall ist es gut, den Rettich längere Zeit mit Salz ziehen zu lassen. Auch beim Erhitzen verflüchtigen sich die ätherischen Öle und somit wertvolle Wirkstoffe. Rettich schmeckt dann fast so milde wie ein Kohlrabi.

Rettich gesund

Eine Volksweisheit besagt aber, dass alles, was scharf schmeckt, auch gesund sein muss. Hier ein Tipp für einen Gesundheits­trunk: 500 g gewaschenen, gebürsteten Rettich (nur den schwarzen sollte man schälen) zerkleinern und im Entsafter auspressen. Den Rettichsaft und 1/4 Liter Apfelsaft verquirlen und den frisch zubereiteten Gesundheitstrunk sofort genießen.

Rettichgemüse

Ungeschälte Rettiche nicht allzu weich kochen (werden schnell weich), dann abschaben und in Würfel schneiden. In einer Mehltunke mit Essig und Salz abschmecken, die Würfel nochmals erhitzen und etwas Fett beigeben.

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