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Pistazien – Wissenwertes

Pistazien sind hellgrün und haben einen feinen Nussgeschmack.

Verwendet werden sie gesalzen und geröstet zum Knabbern oder aber auch in Speiseeis, Kuchen, Wurstwaren oder als Plätzchenverzierung. Die Steinfruchtkerne stammen aus Persien und werden heute vor allem aus dem Iran und den USA importiert. Mit 20 Gramm Protein auf 100 Gramm Frucht sind Pistazien echte Sattmacher.

Pistazien haben einen je nach Sorte gelb bis hell grünen oder rötlichen Kern, der von einer rötlichen bis grünen, farblich uneinheitlichen Samenhaut umgeben ist. Geschützt wird die Pistazie von einer dünnen Schale, die bei Reife aufspringt.

Hellere Pistazien sind frischer als dunklere. Obwohl Pistazien aus Asien stammen, wo sie sowohl in süßen als auch in pikanten Gerichten sehr beliebt sind, haben sie inzwischen auch in die Küche vieler anderer Länder Eingang gefunden. In Frankreich und Deutsch land werden sie in Terrinen, Würstchen und Nougat verarbeitet. In Griechenland und der Türkei verwendet man sie zur Zubereitung von Baklava.

Pistazien könnten mit Aflatoxinen, das sind Schimmelpilze, befallen sein, wenn Ernte, Trocknung und Lagerung nicht sorgfältig vonstatten gegangen sind. Sie überstehen auch Back- und Rösttemperaturen. Deshalb: dunkel gefärbte, schrumpelige Pistazien immer wegwerfen.

Tipp: Pistaziendrink selber machen

Wer auf Kuhmilch verzichten muss oder möchte, kann auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen. Eine Möglichkeit ist dabei ein Drink aus Pistazien. Er schmeckt cremig-nussig bis leicht süßlich und ist im Vergleich zu anderen Pflanzendrinks weniger süß und wässrig. Aufgrund des hohen Fettgehalts lässt er sich gut schäumen – ideal für Kaffee, erläutert das Bundeszentrum für Ernährung.

Der pastellgrüne Pflanzendrink lässt sich leicht selbst zubereiten. Geschälte und ungesalzene Pistazienkerne für einige Stunden oder über Nacht in kaltem Wasser einweichen lassen. Das Wasser abgießen und die Pistazien gründlich abspülen. Frisches Wasser hinzugeben (etwa 1 Liter pro 100-200 g) und im Mixer pürieren, bis keine Stücke mehr zu sehen sind.

Wer es süßer mag, gibt ein paar Datteln, Ahornsirup oder Agavendicksaft hinzu. Mit etwas Salz und Gewürzen wie Zimt, Vanille und Kardamom abschmecken. Anschließend durch ein feines Sieb, ein sauberes Baumwolltuch oder einen speziellen Nussmilchbeutel gießen, um die Reste der Frucht zu entfernen.

Der fertige Pistaziendrink wird in eine saubere Flasche mit Schraubverschluss gefüllt und ist im Kühlschrank einige Tage haltbar.

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