Nach dem Kauf oder wenn das bisherige Behältnis zu klein geworden ist, werden Pflanzen in atmungsaktive, etwas größere Tontöpfe umgetopft.
Allerdings ist das für die Pflanzen eine ziemliche Strapaze, die man ihnen nicht zu oft zumuten sollte. Der beste Zeitpunkt ist der Frühling, wenn die Pflanzen voller neuer Kraft stecken. Setzen Sie den Wurzelballen so tief ein, dass er nicht über den Topfrand schaut, dann geht beim Gießen nichts daneben.
Benutzen Sie torffreie, qualitativ hochwertige Erde, die nicht „schrumpft“, sondern das Wasser gut speichern kann — sonst haben Sie bald einen steinharten Erdklumpen und ständig Überschwemmungen auf der Fensterbank. Wie oft gegossen und gedüngt werden muss, hängt von der jeweiligen Pflanze ab. Manche Pflanzen nehmen ab und zu gern ein Tauchbad.
Gelegentliches Feuchtes Abwischen der Blätter lässt sie wieder richtig durchatmen. Vermeiden Sie, dass Ihre Zimmergenossen auf steinernen Fensterbrettern kalte Füße bekommen – durch hübsche Untersetzer aus Holz oder Kork beispielsweise.
Ein weiteres typisches Winter-Problem ist zu trockene Heizungsluft. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Be- sprühen. Blühende und raublättrige Pflan- zen lieber nicht „einnebeln“, das verursacht unansehnliche Blattflecken. Ganz besonders wic tig für das Wohl Ihrer Zimmerpflanzen ist Licht. Doch stellen Sie die Pflanzen nicht zu nah an kalte Fensterscheiben.
Bei Südfenstern kann an besonders sonnigen Tagen dagegen sogar Sonnenbrandgefahr drohen.
Untersuchen Sie die Pflanzen, auch die Blattunterseiten, immer wieder auf Schädlinge und gehen Sie rechtzeitig dagegen vor. Dann sind ihnen Ihre Pflanzen noch lange grün.