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Mottenabwehr im Kleiderschrank: Lavendelkolben flechten

Ein sanftes Hausmittel und dekorativ dazu: Lavendelkolben helfen, Motten zu bekämpfen.

Kleidermotten sind bis in den September hinein unterwegs. Mit Vorliebe nisten sie in Wolle und Polstermöbeln. Insbesondere ihre Larven ernähren sich hauptsächlich von natürlichen Fasern wie Wolle, Seide und Kaschmir. Synthetische Stoffe wie Polyester, Nylon oder Acryl sind für Motten weniger attraktiv, da diese Materialien keine natürlichen Proteine enthalten.

Ein Hausmittel gegen die Kleidermotte (Tineola bisselliella) ist Lavendel. Er wirkt auf Motten wegen seines Geruches besonders abschreckend.

Damit die Mottenbekämpfung im Kleiderschrank auch ansprechend aussieht, flicht man einen „Lavendel-Kolben“. Dafür nimmt man 15 bis 25 Lavendelstiele. Zuerst werden einige Lavendelstängel mit dem Flechtband festgeschnürt und die Blüten fixiert, damit sie bei der weiteren Arbeit nicht stören.

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Und so geht es weiter mit dem Lavendelflechten: Die Stiele werden anschließend über die Blüten gestülpt, sodass diese im Inneren gut eingeschlossen sind. Dann die Stängel in Bündel einteilen, am besten in eine ungerade Zahl. So ist das Flechtband in der nächsten Reihe versetzt, und es entsteht ein dekoratives Flechtmuster.

Das Band durch den Stängel führen und immer zwei rauf, zwei runter gehen. Wichtig ist, dass man eine ungerade Zahl an Stängeln hat, damit das Band dann in der nächsten Reihe versetzt ist. Am Ende sind dann diese Blüten eingeschlossen und man hat einen tollen, ganz lang anhaltenden Duft. Am besten lassen sich die Stiele verarbeiten, wenn sie vorher einen Tag lang getrocknet sind. Mit ein bisschen Übung lassen sich auch größere Kolben gut flechten.

Neben Lavendel helfen gegen Motten auch Waldmeister, Rainfarn und Zedernholz.

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