Sobald der Sommer da ist, kribbelt und krabbelt es wieder. Von ihrem Nest bis zur Futterquelle bauen Ameisen ihre Straßen quer durch die Wohnung. So lassen sich die lästigen Insekten vertreiben.
In der freien Natur sind Ameisen nützliche Tiere. Doch in den eigenen vier Wänden können sie Vorräte befallen, Keime übertragen und gelagerte Materialien (etwa Holz) zerstören.
Gefahr für Vorräte
Das Ameisennest befindet sich zunächst außerhalb der Wohnung. Durch Mauerritzen, Türen oder Fenster gelangen die Tiere ins Innere und legen dort in Hohlräumen (z.B. hinter Türrahmen, in Heizungsschächten) neue Nester an. Den Standort des Nestes erkennen Sie, indem Sie die Aktivitäten auf der Ameisenstraße beobachten. Umsiedlungen der Nester sind meist wenig erfolgreich, sofern das Haus genügend Futter bietet.
Straßensperren
Falls sich das Nest im Haus befindet und Sie nicht wissen, wo es ist, träufeln Sie ein paar Tropfen Lavendelöl oder Essig entlang der Straße. Der Duft stört die Tiere und sorgt im günstigsten Fall dafür, dass sie von selbst verschwinden. Bleibt das Hausmittel wirkungslos, leisten Ameisenköderdosen Abhilfe. Auch sie werden an der Straße oder am Nesteingang aufgestellt. Die Arbeiterinnen tragen den Wirkstoff ins Nest, wo sie ihn mit den Artgenossen aller Entwicklungsstadien in Kontakt bringen. So wird das Volk getötet.