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Kinderzimmer einrichten

Kinderzimmer werden viel zu oft mit wenig Überlegung eingerichtet – nicht selten sind sie ein besserer Abstellraum für nicht mehr benötigte Möbel. Damit sich Kinder in ihrem Zimmer wohlfühlen, muss zwar die Einrichtung nicht nagelneu und perfekt, aber auf jeden Fall sorgfältig überlegt sein.

Vom Kinder- zum Jugendzimmer (Foto: home space/flickr/CC BY-SA 2.0)

Zu berücksichtigen ist das Alter des Kindes. Kleinkinder nutzen das Kinderzimmer kaum allein, sie wollen und brauchen die Nähe zur Mutter und zu Erwachsenen wie den anderen Kindern. Je älter das Kind wird, desto häufiger will es sich in seine eigenen vier Wände zurückziehen.

Generell sollten Kinderzimmer sonnig, gut zu lüften und gut beheizbar sein. ldeal ist eine Fußbodenheizung, weil Kinder und Jugendliche gerne am Boden liegen oder sitzen zum Spielen oder Musik hören. Pro Kind sollte die Raumgröße nicht unter 9 Quadratmetern liegen.

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Nach Möglichkeit jedem Kind ein eigenes Zimmer einrichten: Wichtig ist das vor allem, wenn die Kinder älter werden. In alten Häusern sind oft nur sehr große Räume vorhanden, die dann von mehreren Kindern geteilt werden müssen. Mit etwas Überlegung lassen sich aus einem großen Raum zwei kleine Zimmer machen. Falls dies nicht möglich ist, durch ein Regal oder einen Schrank oder durch größere Pflanzen jedem Kind einen eigenen Platz schaffen, in dem es ungestört spielen und lernen kann.

Einrichtung

Bei der Möblierung von Kinderzimmern darauf achten, dass möglichst viel Bewegungsraum bleibt. Falls sich zwei Kinder einen Raum teilen müssen – für zwei getrennte Bereiche, zumindest getrennte Arbeitsplätze, sorgen, damit sie sich nicht gegenseitig stören.

Die Einrichtungsgegenstände von Kinderzimmern sollten generell robust und gut verarbeitet sein. Sicherheit ist vor allem bei Kleinkindern oberstes Gebot. Fenstersperre, Steckdosenschutz, Nachtlicht, Schutzgitter, Teppichgleitschutz gehören dazu.

Kindgerechte Möbel sind der Körpergröße des Kindes angepasst, haben keine scharfen Ecken und Kanten und „wachsen“ zum Teil sogar mit durch entsprechende Verstellmöglichkeiten.

Die Art der Möbel hängt vom Alter des Kindes ab. Für Kleinkinder gehören Kinderbett, Kommode, Wickelbrett, Laufstall und Regal für Spielsachen zur Einrichtung. Ein Teenager will ein Zimmer haben, in das er auch einmal einen Freund einladen kann.

Das Kinderbett

Das erste Babybett (Foto: Ben Cohen/flickr/CC BY-SA 2.0)

Kleinkinder brauchen ein Bett mit Gitterstäben. Günstig ist es. wenn einzelne Stäbe herausnehmbar sind, damit das Kind selbständig ins Bett gelten bzw. aufstehen kann. Ein Kindergartenkind braucht das Gitter meist nicht mehr, es kann bei guten Betten abgenommen werden.

Das Bett eines Schulkindes hat die Maße eines Erwachsenenbettes. Beliebt sind Betten, die tagsüber zu einem Sofa umfunktioniert werden können. Doppelstockbetten oder Etagenbetten sparen zwar Platz, gehören aber keineswegs zu den optimalen Lösungen. Praktisch ist bei Platzmangel jedoch ein hochgestelltes Bett, darunter bleibt Platz für ein Regal oder Ähnliches. Bei der Auswahl ist auf gute Verarbeitung und Stabilität zu achten. Eine gute Matratze ist für Kinder genauso wichtig wie für Erwachsene.

Schreibplatz

Schulkinder und Jugendliche brauchen zusätzlich einen Arbeitsplatz für Schularbeiten. Der Schreibplatz kann aus einer unter dem Fenster angebrachten Platte oder einem speziellen Tisch bestehen, die der Körpergröße des Kindes angepasst sein müssen. Optimal ist ein guter, höhenverstellbarer Schreibtisch, der „mitwächst“. Die richtige Höhe hat er, wenn die Unterarme beim aufrechten Sitzen flach auf der Tischplatte aufliegen (den Mechanismus im Geschäft ausprobieren).

Dazu gehört natürlich ein höhenverstellbarer Stuhl mit leicht nach hinten geneigter Sitzfläche und verstellbarer Rückenstütze. Eine blendfreie, verstellbare Lampe gehört ebenfalls zum Arbeitsplatz. Das Licht sollte nicht von vorne. sondern von der Seite kommen, bei Rechtshändern von links, bei Linkshändern von rechts.

Schränke und Regale

Weitere Einrichtungsgegenstände sind ein Kleiderschrank und eine Kommode für Spielsachen etc. Bücher sind am besten in einem Regal untergebracht. Kleinkinder lernen früh,  ihre Sachen aufzuräumen, wenn einfache Ordnungseinrichtungen vorhanden sind, z. B. Kisten oder große stabile Schachteln.

Gestaltung des Zimmers

Kinder und Jugendliche gestalten ihr Zimmer gerne selber; die Ausstattung mit Zeichnungen. Plakaten und Bildern sollte dem Kind überlassen bleiben. Tapeten, Vorhänge, Rollos. Bettwäsche sollten Kinder und Jugendliche mit aussuchen dürfen.

Ordnung halten im Kinderzimmer

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