Ob Fasnacht, Fasching oder Karneval – ein kulinarisches Highlight darf während der „fünften Jahreszeit“ auf keinen Fall fehlen: der Krapfen.
Erst badet er vergnüglich in heißem Schmalz, dann wird er lecker gefüllt – klassisch mit Konfitüre, modern mit Creme, Sahne oder Frucht. Krapfen, Kreppel oder Berliner sind zu Fasching in aller Munde.
Das Schmalzgebäck wurzelt tief in christlicher Tradition: Der Faschingsdienstag ist nämlich der letzte Tag vor der Fastenzeit. Ab diesem Tag ist Fleisch tabu. Früher waren auch Milch, Eier, Butter und Schmalz verboten, die als „flüssiges Fleisch“ galten.
Also schnell noch einmal richtig gut und fett essen. Da kommen Krapfen gerade recht.
Rezept: Fränkische Faschingskrapfen
Sie benötigen für ca. 20 Stück:
500 g Mehl
1 Würfel Hefe (42 g)
80 g Zucker
1 Prise Salz
5 Eigelb
125 g Butter
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
750 g Frittierfett
Hagebuttenkonfitüre
Puderzucker
Aus Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Eigelb, Butter und Zitronenschale einen Hefeteig bereiten. Zugedeckt 1,5 Stunden gehen lassen. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche 5 mm dick ausrollen und mit einer Tasse Kreise ausstechen.
Auf einem bemehlten Blech 20 Minuten ruhen lassen. Das Fett in einer Fritteuse oder einem Topf erhitzen. Die Teiglinge darin portionsweise von jeder Seite in 4-5 Minuten goldbraun ausbacken.
Herausheben und abtropfen lassen. Die Krapfen mit einer Krapfentülle von der Seite mit Konfitüre füllen. Mit Puderzucker bestäuben.