Licht soll hell sein, aber doch auch Gemütlichkeit bringen. Wie geht das?
Wie hell das Licht sein muss, kommt ganz auf die Funktion an. Zum Lesen braucht man es hell. für die gemütliche Runde am Esstisch nicht so hell. Das ist mit einer einzigen Lichtquelle schwierig. Besser sind mehrere Leuchten, die für die unterschiedlichen „Aufgaben“ geeignet sind. Und das muss gar nicht unbedingt teuer sein. So reicht vielleicht über einer Arbeitsfläche in der Küche eine einfache Leuchtstofflampe. dann bleibt etwas mehr Geld für eine schöne Leuchte über dem Esstisch.
Natürlich ist es auch möglich, Licht zu dimmen. Aber das ist nicht immer die Lösung. Mit mehreren Leuchten kann ein Raum einfach besser ausgeleuchtet werden.
Die wichtigsten Fragen der Beleuchtung des eigenen Zuhauses sind immer:
Was möchte ich beleuchten? Wofür setze ich das Licht ein? Was möchte ich damit erreichen?
Daraus ergeben sich:
a) die Grundbeleuchtung — wie nehme ich den Raum wahr?
b) die funktionsbedingte Beleuchtung für Arbeitsflächen und Ähnliches
c) die Akzentbeleuchtung — was will ich hervorheben?
Erst wenn ich diese Fragen bedacht habe, kann ich die passende Lichtquelle aussuchen. Und dann ist es manchmal gar nicht so einfach, sich die Wirkung vorzustellen. Deshalb: Es ist gut, eine Lampe erst einmal im Raum auszuprobieren — sich also gegebenenfalls im Geschäft beim Kauf ein Umtauschrecht einräumen zu lassen.