Gute Hobbygärtner ziehen Tomaten und Gurken selbst groß. Dazu kommt es auf eine fachgerechte Aussaat an, damit aus den Samen rasch kleine Pflänzchen und später gut tragende Pflanzen werden.
Eine gute Aussaatkiste hat eine Höhe zwischen drei und fünf Zentimetern. Ganz wichtig sind Abzugslöcher, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Die Samen in faseriges, lockeres und nährstoffarmes Substrat zu geben. Zum Keimen benötigen die meisten Samen eine Temperatur um 24 Grad. Ein Aussaat-Thermometer zeigt, ob die zarten Keimlinge ausreichend warme Füsse haben.
Anleitung: Klassische Aussaatkiste
Füllen Sie die Aussaatkiste bis etwa einen Fingerbreit unter den Rand mit spezieller Aussaaterde und streichen Sie die Oberfläche glatt. Dann die Samen gleichmäßig verteilen. Feine Körner klopft man dazu ganz vorsichtig aus der Samentüte, größere können einzeln verteilt werden. Dann die Körner sanft andrücken und mit einem Wasserzerstäuber (keine Gießkanne dazu nehmen) gut befeuchten. Zum Abschluss wird die Kiste mit mit einer Glasplatte, einer Folie oder einer Haube abgedeckt.
Anleitung: Selbstbefeuchtende Aussaatboxen
Die Bewässerungsmatte sorgt für gleichmäßige und optimale Wasserversorgung der empfindlichen Keimlinge und schützt vor Austrocknen, auch wenn Sie Ihre Pflanzen einmal für einige Tage nicht versorgen können. Die vielseitig einsetzbare Noppenplatte dient z.B. zum professionellen Andrücken der Aussaaterde oder zur problemlosen Entnahme der Setzlinge. Zusammen mit der Thermohaube sorgt sie für guten Erfolg beim Gedeihen.
Anleitung: Praktische Quelltöpfe
Man kauft sie als flache Scheiben in Tablettenform. In ein Glas mit lauwarmen Wasser gelegt, saugt sich der Torf bald mit Wasser voll und wächst zu einem Ballen in Topfgröße heran. Nun müssen Sie nur noch die Samen einzeln in die Erde drücken. Am besten stellt man die Quelltöpfe dann zu mehreren in eine flache Schale an einen warmen Ort und hält sie mit einem Wasserzerstäuber feucht. Die Töpfe können dann später mit dem Pflänzchen ausgepflanzt werden.