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Baumwolle tragen und pflegen

Baumwolle zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr reißfest ist. Anders als Seide wird sie deshalb für Kleidungsstücke verwendet, die schon etwas mehr aushalten müssen. In Baumwollkleidung schwitzen Sie weniger als in Kleidung aus Kunstfasern.

Baumwolle waschen

Auf der sicheren Seite sind Sie mit der Handwäsche. Materialien aus Baumwolle neigen dazu, bei höheren Temperaturen relativ schnell einzulaufen. Unkompliziert in der Pflege verträgt weiße und farbige Baumwolle Temperaturen bis zu 90 Grad.

Neue, farbige Textilien erst separat waschen, das vermeidet Verfärbungen.

Für farbige Textilien aus Baumwolle verwenden Sie bei der Handwäsche am besten ein Flüssigwaschmittel. Nehmen Sie zum Waschen entweder Color- oder Feinwaschmittel, je nach Empfindlichkeit der Kleidung. Bei feinen Baumwollstoffen sollten Sie Feinwaschmittel bevorzugen.

Verzichten Sie auf Waschmittel mit optischen Aufhellern, die meist in Vollwaschmitteln enthalten sind. Die Inhaltsstoffe finden Sie im Kleingedruckten auf der Rückseite der Verpackung.

Fettflecken entfernen

Haben Sie Fettflecken auf einem Kleidungsstück aus Baumwolle entdeckt, sollten Sie schnell handeln und die Flecken entfernen, bevor Sie trocknen.

Zuerst könnten Sie die frischen Fettflecken mit Speisestärke bestreuen. Lassen Sie die Speisestärke wenige Minuten einwirken, bevor Sie sie aus der Baumwolle schütteln. Die Rückstände der Speisestärke können Sie nun mit einer Bürste wegbürsten. Die Speisestärke saugt das Fett auf und bindet es, so sieht die Baumwolle nach dem Abbürsten wieder wie neu aus.

Wer keine Speisestärke im Haus hat, sollte Spülmittel auf den nassen Fettfleck geben. Spülmittel saugt ebenfalls das Fett aus der Baumwolle. Tupfen Sie die Fettflecken mit einem Tuch ab, das Sie mit warmen Wasser befeuchten und achten Sie darauf, dass Spülmittel nicht zu verreiben.

Sie können die eingetrockneten Fettflecken auch mit einem Shampoo entfernen. Geben Sie Shampoo auf die Baumwolle und tupfen Sie es mit einem feuchten Lappen gut ab. Danach waschen Sie die Baumwolle wie gewohnt.

Herkunft und Herstellung der Baumwoll-Pflanzen

Die Pflanzen mögen es feucht und warm. Am besten gedeihen sie in Anbaugebieten den Tropen, etwa in Indien, und im Mittelmeerklima, z.B. in Ägypten. Für die Bäusche in den aufgeplatzten Samenkapseln gilt: je länger die Fasern, desto wertvoller. Verbraucher setzen vermehrt auf Bio-Qualität, die frei ist von Chemikalien und Gentechnik und zudem auf die Arbeitsbedingungen der Bauern achtet. In Deutschland legt das Gütezeichen „Naturtextil best“ die höchsten Maßstäbe an ökologisch und sozial produzierte Fasern.

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