Gebrauchsspuren an alten Möbeln können mit Geschick und Wissen auch selbst restauriert werden.
Alte Möbel sind ihren Besitzern oft ans Herz gewachsen. Sie leben gerne mit ihnen, auch wenn sie schon etliche Gebrauchsspuren zeigen. Schrammen, Flecken oder schmutzige Oberflächen auf Schränken, Tischen, Stühlen oder Kommoden müssen nicht hingenommen werden. Zum einen besteht die (teure) Möglichkeit, sie vom Fachmann restaurieren zu lassen. Aber auch Laien können ohne große Anstrengung ihre Möbel aufarbeiten.
Im Zweifelsfall Fachmann fragen
Aber Vorsicht! Vor der Aufarbeitung sollte sich der Hobby-Restaurator darüber klar werden, wie wertvoll das zu restaurierende Möbel denn wirklich ist. Wer unsicher ist, sollte fachmännischen Rat einholen. Denn wer falsch restauriert, läuft Gefahr, großen Schaden an dem Möbel anzurichten.
Abschleifen oder abbeizen
Von geölten oder gewachsten Oberflächen lassen sich Gebrauchsspuren relativ einfach mit feinem Sandpapier abschleifen. Die Stelle wird anschließend geölt oder gewachst. Auch lackierte Oberflächen können abgeschliffen oder abgebeizt werden, danach werden sie mit Öl, Wachs oder Lack wieder versiegelt.
Möbel zeitgemäß aufpeppen
Auch Kunststofffurniere können behandelt werden. Zu beachten ist, dass die abgeschliffene Fläche mit Acryl grundiert wird. Darauf kann dann gestrichen werden. Und da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Mit Folien, Schwämmen oder Schablonen lassen sich alte Möbel zeitgemäß aufpeppen.