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Algen an der Fassade – Was Sie dagegen tun können

Algen an der Hauswand – Experten gehen davon aus, dass die kleinen Organismen Säuren ausscheiden, die die Bausubstanz auf Dauer zerfressen und schädigen können. Das können Sie tun.

Algenbefall ist eine vergleichsweise junge Erscheinung auf unseren Fassaden. Vor allem dann, wenn sich in der näheren Umgebung Gewässer, Feuchtbiotope, landwirtschaftlich genutzte Flächen oder Bäume und Sträucher befinden.

Die kleinen, meist grünen Überlebenskünstler sind kein Zeichen von Vernachlässigung und siedeln sich nur an den Schattenseiten des Hauses an. Sie verbreiten sich mit dem Wind.

Viele Malerunternehmen empfehlen biozide Anstriche. Biozide oder Algizide blockieren die Fotosynthese und töten die Algen ab. Dazu wird in der Regel zuerst die Fassade mit dem betreffenden Mittel behandelt, das man 24 Stunden einwirken lässt. Anschließend wird die Fläche mit dem Hochdruckwasserstrahl- oder einem Dampfstrahlgerät gereinigt. Das dabei anfallende Abwasser wird aufgefangen und gesondert entsorgt.

Im dritten Arbeitsgang wird eine algizide Grundierung aufgetragen, schließlich die eigentliche Beschichtung, ebenfalls mit einem bioziden Zusatz versehen. Seriöse Anbieter dieses Verfahrens weisen selber darauf hin, dass der Effekt keine Ewigkeit lang hält. Die Stoffe müssen wasserlöslich sein, um ihre Wirkung entfalten zu können. Daher werden sie mit der Zeit auch ausgewaschen. Die Wirkdauer ist davon abhängig, wie dick aufgetragen wurde, wie hoch die Wasserlöslichkeit der verwendeten Mittel, wie hoch die Feuchtebelastung vor Ort ist. Vorsicht ist dabei geboten, denn schon die Reinigung als solche setzt einer Fassade arg zu. Die Maßnahme sollte unbedingt von Fachleuten durchgeführt werden.

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