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12 Herbstspiele für draußen

Draußen spielen und toben ist am schönsten. Das gilt vor allem für die goldenen Herbsttage.

Laubhaufen versetzen
Es ist eine wahre Freude, in einen Laubhaufen zu springen oder sich gegenseitig mit Blättern zu bewerfen. Noch mehr Spaß macht es, Laubhaufen zu versetzen: Im Abstand von zehn Metern eine Start- und eine Ziellinie ziehen. Jedes Kind baut sich hinter der Startlinie einen Laubhaufen. Diesen Haufen muss es nun hinter die Ziellinie bringen. Vorher wird ausgemacht: nur mit den Händen, nur mit den Füßen kicken, nur rückwärtslaufen…Wer zuerst seinen Haufen versetzt hat, gewinnt. Für Laubverluste gibt es Punktabzug.

Blattsauger
Trockene Blätter in einen Eimer geben. Nun bekommt jedes Kind einen Strohhalm und muss in drei Minuten möglichst viele Blätter mit dem Strohhalm ansaugen und bei sich stapeln. Wer die meisten Blätter aufgesaugt hat, gewinnt.

Blätter raten
Die Kinder sammeln Blätter von verschiedenen Bäumen oder Sträuchern und legen die Blätter in einen Korb. Der Korb wird abgedeckt, dann zieht jedes Kind ein Blatt heraus und legt es vor sich. Auf ein Startsignal suchen die Kinder in drei Minuten die Pflanze auf, von der das Blatt stammt. Für jede richtige Pflanze gibt es einen Punkt. Vorher wird abgemacht, wie viele Runden gespielt werden. Sieger ist, wer am Ende die meisten Punkte hat.

Was ist das?
In einem 1 x 1 Meter großen, abgesteckten Quadrat werden allerlei Herbstsachen gesammelt: Zapfen, Blätter, Eicheln, Kastanien, Steine, Äste, Zweige u.s.w. Dann bekommt ein Kind die Augen verbunden, es greift sich etwas aus dem Quadrat und muss erstasten, was es ist.
Bei einer anderen Variante werden zwei oder drei Kindern die Augen verbunden. Dann müssen sie einen Auftrag erledigen. Zum Beispiel: Suche einen Zapfen! Lege zwei Stücke über Kreuz! Wer zuerst alles beisammen hat, gibt den nächsten Auftrag.

Adlerauge
Hier wird ein 2 x 2 Meter großes Quadrat markiert. Die Kinder schauen, was alles auf dem Boden liegt und prägen es sich ein. Dann drehen sich alle um bis auf eines, das fünf Dinge im Quadrat verändert. Es legt einen Zapfen dazu, verändert das Laub oder tauscht Blätter aus. Dann drehen sich die Kinder wieder um. Wer findet zuerst die fünf veränderten Dinge heraus?

Stöckchen, wackle nicht
Für dieses Spiel müssen zuerst viele dünne, etwa 20 bis 30 Zentimeter lange, gerade Stöckchen gesucht werden. Ein Spieler umschließt die Zweiglein mit beiden Händen, stellt sie auf eine ebene Fläche auf den Boden und lässt sie los. Nun versuchen die Spieler, ein Stöckchen nach dem anderen aus dem Häufchen zu nehmen. Wackelt dabei ein anderes, kommt der nächste Spieler dran. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Stöckchen weg sind. Wer die meisten hat, gewinnt.

Äste zu einem Turm stapeln
Auch hier werden dünne Äste gesammelt und an die Kinder verteilt. Nun legt eines nach dem anderen ein Stöckchen aufs andere, so dass ein Turm entsteht. Wenn beim Auflegen Stöckchen herunterfallen, muss das Kind diese zu sich nehmen. Gewonnen hat, wer als Erster alle seine Stöckchen verbaut hat.

Pfeil und Bogen
Das spielen auch größere Kinder gern. Beim Bauen müssen Erwachsene helfen. Ein etwa 80 Zentimeter langer biegsamer Ast wird zum Bogen. An beiden Enden eine Kerbe schnitzen, die Schnur festknoten udn spannen. Die Pfeile werden aus geraden Ästen hergestellt. Die Spitze abrunden und in das Ende eine Kerbe schnitzen. Als Zielscheibe dient bei kleineren Kindern ein Kreis aus Steinen auf dem Boden. Größere Kinder suchen sich schwierigere Ziele. Aber Vorsicht: Kein Kind darf in der Schusslinie sein. Der Bogen wird nie auf ein anderes Kind oder ein Tier gerichtet – auch nicht zum Spaß!

Wurfspiele
Kastanien und Zapfen sind schnell zur Hand und mit ihnen lassen sich viele Spiele erfinden wie Kastanien-Zielwerfen oder Zapfen-Weitwurf. Die Kinder stehen hinter einer Linie und werfen ihre Kastanien oder Zapfen in einen Korb oder einen Steinkreis. Der mit den meisten Treffern gewinnt. Eine Variante ist das Weitwerfen. Achtung: Kein Kind darf in der Wurfrichtung stehen.

Zapfenhüpfen
Hierfür wird ein Zapfen an das Ende einer etwa zwei Meter langen Schnur gebunden. Die Kinder bilden einen Kreis, nur eines stellt sich in die Mitte und bekommt die Schnur mit dem Zapfen. Nun dreht sich das Kind in der Mitte um sich selbst und schwingt den Zapfen nahe am Boden. Die Spieler im Kreis müssen darüberhüpfen. Das spiel erfordert schnelle Reaktionen und Geschicklichkeit. Wer vom Zapfen oder von der Schnur getroffen wird, scheidet aus und geht in die Mitte.

Ochs am Berg
Alle Kinder stehen in einer Linie, nur ein Kind, der Ochs, ist auf der anderen Seite des Spielfeldes und wendet den anderen den Rücken zu. Der Ochs ruft: Eins, zwei, drei, vier, Ochs am Berg. Währenddessen versuchen die anderen Kinder möglichst schnell auf die Seite des Ochsen zu kommen. Bei „Berg“ dreht sich der Ochs um. Sofort müssen alle stehen bleiben. Wer sich bewegt, muss zurück an den Start. Das wiederholt sich solange, bis das erste Kind beim Ochsen ist. Es wird der neue Ochs.

Geländespiel
Hier geht es wilder zu: Die Kinder bilden zwei Mannschaften. Jede Mannschaft bekommt drei Stöcke und einen Sack Kastanien oder Zapfen. Die Stöcke werden zu einer Pyramide aufgestellt, wobei die beiden Pyramiden einen möglichst großen Abstand zueinander haben sollten. Nun muss jede Mannschaft versuchen, die Pyramide der anderen Mannschaft durch Kastanienwerfen zu zerstören, zugleich aber ihre eigene Pyramide bewachen. Fast alles ist erlaubt, den Gegner ablenken, sich anschleichen, taktische Spielchen und mehr. Nur eines darf man nicht: mit den Kastanien andere Kinder bewerfen.

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