Hat sich der Schimmelpilz bereits in Ihrem Reich eingenistet, sollten Sie dem unliebsamen Mitbewohner gnadenlos zu Leibe rücken.
Kleine Schimmelspuren, zum Beispiel an Dichtungen in der Dusche oder an Fugen, können Sie kinderleicht selbst beseitigen – entweder mit einem alkoholhaltigen Reinigungsmittel, einer fünfprozentigen Essigsäure oder einer fünfprozentigen Sodalösung aus der Apotheke. In fortgeschrittenem Stadium helfen hochprozentiger Alkohol oder auch Salmiakverdünnung.
Ein chlorhaltiges Anti-Schimmelpilz-Mittel sollten Sie lieber nicht verwenden – es belastet die Atemluft.
Sitzt der Pilz schon tief in Tapeten, Putz oder Fugen, hilft nur eines: das gesamte Material entfernen und das Ganze neu verputzen. Bei solchen Sanierungen ist meist der Fachmann gefragt. Der kann sich auch angemessen gegen die dabei zu Milliarden durch die Luft schwirrenden Sporen schützen. Ein Fachmann ist auch deshalb der Richtige, weil für starken Pilzbefall oft bauliche Mängel wie zum Beispiel fehlende Wärmedämmung innen und außen, Risse im Mauerwerk, ein kaputtes Dach oder defekte Abflussleitungen als Ursachen auszumachen sind. Und solange die nicht behoben werden, kommt der Pilz immer wieder.