Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollte ein Erwachsener im Schnitt am Tag zu sich nehmen. Wer den Bedarf individuell bestimmen will, kann diese Formel anwenden.
Rechnen Sie: 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht.
Beispiel: Sie wiegen 65 Kilogramm. 35 Milliliter sind 0,035 Liter. Sie rechnen: 0,035 (Liter) mal 65 (Kilo). Sie benötigen also 2,275 Liter Flüssigkeit am Tag.
Ein gesunder Erwachsener sollte täglich im Schnitt mindestens 1,5 Liter an Getränken zu sich nehmen, der Rest wird über feste Nahrung aufgenommen. Wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen, muss grundsätzlich mehr getrunken werden, da der Körper ständig Flüssigkeit über die Haut verliert – auch wenn man nichts tut. Dass man zu wenig getrunken hat, merkt man schnell selbst. Wenn der Urin eine starke Farbe hat und unangenehm riecht.
Ist der Körper ausgetrocknet, kann das Gehirn nicht mehr die volle Leistung bringen. Das kann sich in Ohnmacht, Konzentrationsschwäche und in schweren Fällen sogar in Verwirrtheit äußern. Ebenfalls wichtig ist, über den Tag verteilt zu trinken.
Wie merke ich, ob ich heute genug getrunken habe?
Ob man genug trinkt, zeigt die Farbe des Urins. Ist sie bräunlich-orange, mangelt es dem Körper an Flüssigkeit. Dieser ist meist von einem unangenehmen Geruch begleitet.
Weiteres Anzeichen ist eine raue rissige Haut. Ziehen Sie bei sich am Arm eine Falte und schauen Sie, wie schnell sich diese wieder zurückbildet. Bleibt sie stehen, besteht eindeutig Flüssigkeitsmangel, geht sie nur langsam zurück, wird es Zeit, Ihr Flüssigkeitsdepot wieder aufzufüllen.
Nierenleidende sollten mit dem Arzt klären, wie viel sie täglich trinken dürfen.