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Wie wird man besinnlich?

Eine besinnliche Zeit bedeutet, innezuhalten und das Leben bewusst wahrzunehmen. Ob durch Rituale, Stille oder Dankbarkeit – Besinnlichkeit schenkt Ruhe und Frieden und hilft, sich mit den eigenen Werten und Beziehungen zu verbinden.

Vor allem Weihnachten soll ein besinnliches Fest sein im Verständnis Vieler. Besinnlich beschreibt eine Zeit oder einen Zustand, in dem man zur Ruhe kommt, inne hält und über das Wesentliche im Leben nachdenkt.

Es ist oft mit einer Atmosphäre der Stille, des Friedens und der Selbstreflexion verbunden. Der Begriff wird deshalb besonders häufig in der Advents- und Weihnachtszeit verwendet, weil diese Zeit des Jahres traditionell mit Familie, Dankbarkeit und Einkehr assoziiert wird.

Was versteht man unter einer besinnlichen Zeit?

Eine besinnliche Zeit ist eine Phase, in der Menschen versuchen, dem hektischen Alltag zu entfliehen und sich auf emotionale und vielleicht auch spirituelle Werte zu konzentrieren. Sie zeichnet sich aus durch:

  • Ruhe und Entschleunigung: Abstand von Stress und Lärm.
  • Nachdenken: Über die eigenen Werte, Wünsche und Beziehungen reflektieren.
  • Dankbarkeit und Zusammenhalt: Zeit mit der Familie oder Freunden verbringen und die Gemeinschaft schätzen.
  • Religion und Spiritualität: Für viele Menschen ist dies auch eine Zeit, um Glauben oder Traditionen zu leben.

Wie feiere ich eine besinnliche Zeit?

Besinnlichkeit erfordert keine großen Gesten oder besonderen Fähigkeiten. Es geht darum, sich auf sich selbst und das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Hier sind einige Tipps, um besinnlich zu werden:

1. Zeit für Ruhe schaffen

  • Schalten Sie bewusst störende Ablenkungen aus, wie das Handy oder den Fernseher.
  • Setzen Sie sich in einen ruhigen Raum oder gehen Sie in die Natur.

2. Achtsamkeit üben

  • Fokussieren Sie sich auf den Moment, z. B. durch langsames Atmen oder eine Tasse Tee.
  • Beobachten Sie Ihre Gedanken und Gefühle ohne Bewertung.

3. Rituale schaffen

  • Lesen Sie ein Buch oder hören Sie entspannende Musik.
  • Entzünden Sie Kerzen oder genießen Sie das Licht eines Kaminfeuers.

4. Dankbarkeit zeigen

  • Schreiben Sie auf, wofür Sie dankbar sind.
  • Überlegen Sie, welche Menschen oder Momente Ihnen im Leben wichtig sind.

5. Verbindung zu anderen suchen

  • Verbringen Sie Zeit mit geliebten Menschen.
  • Pflegen Sie Traditionen wie gemeinsames Essen, Singen oder Geschichten erzählen.

6. Sinnvolle Beschäftigungen wählen

  • Handarbeiten, Basteln oder Backen können beruhigend wirken.
  • Schreiben Sie eine Karte oder einen Brief an jemanden, der Ihnen wichtig ist.

Besinnlichkeit lässt sich fördern, indem man bewusst Ruhe schafft, Reflexion ermöglicht und kleine Rituale in den Alltag integriert. Einen ruhigen Raum zu schaffen, ist ein guter Anfang: Schalten Sie Störquellen wie Handy oder Fernseher aus, zünden Sie Kerzen an, spielen Sie sanfte Musik ab oder nutzen Sie Rückzugsorte wie eine Leseecke oder einen Spaziergang in der Natur.

Rituale können ebenfalls helfen, Besinnlichkeit zu fördern. Nehmen Sie sich beispielsweise morgens oder abends 10 Minuten Zeit, um in Stille nachzudenken oder zu meditieren. Ein bewusst genossener Tee oder Kaffee oder das Führen eines Tagebuchs können ebenfalls Teil eines beruhigenden Rituals sein.

Reflexion spielt eine wichtige Rolle. Überlegen Sie, wofür Sie dankbar sind, und stellen Sie sich Fragen wie: „Was macht mich glücklich? Was ist mir wirklich wichtig?“ Teilen Sie diese Gedanken mit Familie oder Freunden und schaffen Sie so gemeinsame, besinnliche Momente.

Warum ist Besinnlichkeit wichtig?

Besinnlichkeit hilft, die Verbindung zu sich selbst und anderen zu stärken. In einer oft hektischen Welt bietet sie einen Gegenpol, der:

  • Stress reduziert,
  • emotionalen Frieden bringt,
  • und den Fokus auf das wirklich Wichtige lenkt.

Kann Meditation Besinnlichkeit fördern?

Besinnlichkeit und Meditation hängen eng miteinander zusammen, da beide Zustände auf Ruhe, Achtsamkeit und innere Reflexion abzielen. Besinnlichkeit beschreibt oft eine emotionale oder spirituelle Ruhe, während Meditation eine bewusste Praxis ist, die diesen Zustand fördern kann. Beide laden dazu ein, den Fokus nach innen zu richten, äußere Ablenkungen loszulassen und bewusster wahrzunehmen.

Meditation hilft, den Geist zu beruhigen und Achtsamkeit zu schulen, wodurch besinnliche Momente intensiver wahrgenommen werden können. Während Besinnlichkeit spontan auftreten kann, etwa durch einen besonderen Moment der Ruhe, ist Meditation eine strukturierte Technik mit Zielen wie Stressabbau oder Konzentration. Gemeinsam fördern sie inneres Gleichgewicht, emotionale Klarheit und die Verbindung zu den wesentlichen Dingen im Leben. Meditation bietet dabei eine Grundlage, um Besinnlichkeit bewusster in den Alltag zu integrieren.

Nebenwirkungen der Meditation

Meditation kann allerdings auch Nebenwirkungen erzeugen: Meditierende treten häufig in Kontakt mit ihren eigenen, verdrängten Emotionen. Das kann zu Unbehagen oder sogar Stress-Reaktionen führen. Eine Studie der Brown University in den USA hat festgestellt, dass Angst, traumatische Flashback, sogar Panikattacken Nebenwirkungen von Meditationen sein können. Experten empfehlen deshalb Meditation ergänzend zu einer anderen Therapie, nicht als alleinige Behandlung.

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