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Wie kauft man Aktien?

Das Investieren in Aktien gehört zu den klassischen Formen der Geldanlage.

Um auf dem Börsenparkett aktiv werden zu können, bedarf es allerdings einiger Vorbereitungen.

1. Aktiendepot anlegen

Zunächst braucht ein potentieller Anleger ein Aktiendepot. Dies kann entweder bei einer Bank oder einem der zahlreichen Online-Broker eröffnet werden. In diesem Depot werden die gekauften Aktien verwahrt und verwaltet.

2. Anlageziel definieren

Im Folgenden sollte das Ziel der Aktienanlage klar definiert werden.

Wieviel Geld steht für die Aktienanlage zur Verfügung?
Wieviel Risiko ist der Anleger bereit, einzugehen?
Welche Rendite erhofft sich der Anleger von seinem Investment in den Wertpapiermarkt?

Die Beantwortung dieser Fragen beeinflusst die Wahl des Aktieninvestments. Das Investieren in Wachstumsbranchen kann zum Beispiel äußerst lukrativ sein und eine hohe Rendite versprechen, ist auf der anderen Seite jedoch auch mit einem höheren Verlustrisiko verbunden. Hingegen könnte das langfristige Investieren in die größten Werte der Hauptindizes verhältnismäßig sicheres Investieren bedeuten, ist jedoch oftmals mit geringerer Rendite verbunden. Zu empfehlen ist dabei, sein Aktiendepot relativ breit aufzustellen und sich nicht zu sehr von bestimmten Unternehmen oder Branchen abhängig zu machen. So können eventuelle Verluste möglicherweise ausgeglichen oder zumindest eingedämmt werden.

3. Informationen sammeln

Um eine Anlageentscheidung zu treffen, sollte man zunächst Informationen über das Unternehmen sammeln, in das man möglicherweise investieren will. Als Quelle eignet sich dabei neben den Informationsportalen der Unternehmen selbst auch die Newssuche auf unserem Finanzportal. Darüber hinaus bekommen Sie hier auf den Detailseiten Informationen zur Entwicklung der Aktie über verschiedene Zeiträume sowie weitere Zusatzinformationen und Kennzahlen zum gesuchten Wertpapier. Als weitere Informationsquelle dienen Kauf- und Verkaufempfehlungen von namhaften Analysten. Finanzen.net veröffentlicht in der Analystenrubrik tagesaktuell Ratings zu zahlreichen börsennotierten Unternehmen.

4. Strategien testen

Vor der eigentlichen Anlageentscheidung ist ein Testen der eigenen Anlagestrategie empfehlenswert. Musterdepots sind dafür das ideale Instrument. Unter www.finanzen.net/musterdepot kann der Anleger mit verschiedensten Börsenstrategien experimentieren, ohne dabei reales Geld einzusetzen. Zudem bieten zusätzliche Watchlisten die Möglichkeit, Werte zu beobachten, ohne sie direkt dem Musterportfolio hinzuzufügen.

5. Aktien kaufen

Wenn der Anleger seine Anlageentscheidung getroffen und sich für Aktien eines bestimmten Unternehmens entschieden hat, können die Wertpapiere nun gekauft werden. Dafür teilt man der Bank oder dem Broker mit, welche und wie viele Aktien erworben werden sollen. Wichtig ist dabei, ob die Wertpapiere sofort zum aktuellen Preis gekauft werden sollen, oder ob ein bestimmter Preis festgelegt wird, ab dem die Papiere geordert werden sollen. Sollte die gewünschte Aktie nicht innerhalb des festgelegten Zeitraums zu dem gewünschten Preis verfügbar sein, wird der Kaufauftrag allerdings nicht ausgeführt.

6. Beobachten

Auch wenn Aktien in der Regel als langfristige Geldanlage gedacht sind, sollte das Depot von Zeit zu Zeit überprüft werden. Zudem sollte man sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Wertpapiermarkt auf dem Laufenden halten. Einen Überblick über den jeweils aktuellen Handelstag bekommen Anleger zum Beispiel börsentäglich mit unserem Newsletter finanzen.net-Daily.

7. Gewinne erzielen

Als Aktionär wird der Anleger zum Teilhaber eines Unternehmens. Neben den Kursgewinnen, die durch die gehaltenen Anteilsscheine realisiert werden können, profitiert ein Anteilseigner noch auf andere Weise von seinem Investment. Erwirtschaftet das Unternehmen einen Gewinn, kann ein Teil dessen als Dividende an die Shareholder ausbezahlt werden. Die Höhe des Auszahlungsbetrages richtet sich dabei nach der Anzahl der gehaltenen Anteile.

8. Verluste eindämmen

Das Ziel einer Aktieninvestition ist es, langfristig Gewinne zu erzielen. Dazu gehört auch, sich von wenig rentablen Investments zu trennen, wenn sie den Renditeansprüchen des Anlegers nicht genügen. Der Aktienverkauf funktioniert ähnlich, wie der Aktienkauf. Der Anleger teilt seiner Bank oder dem Broker mit, von welchen und von wie vielen Anteilsscheinen er sich trennen möchte. Wichtig ist dabei festzulegen, ob die Aktien sofort zum aktuellen Preis verkauft werden sollen, auf den besten Preis gewartet werden soll oder ob die Papiere erst verkauft werden sollen, wenn sie ein vorab festgelegtes Kursniveau unterschreiten.

 

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