Egal, wie lange Sie weg waren: Sobald Sie wieder zu Hause sind, holt Sie der Alltagstrott sofort wieder ein, und es ist vorbei mit der Entspannung. Wie kann man die Entspannung mit in den Alltag übernehmen? Wie hält der Winterurlaub länger an?
Von Minute zu Minute sinkt die gute Laune und die Gelassenheit aus dem Urlaub entfliegt. Zuerst der Poststapel im Briefkasten mit Rechnungen und Bußgeldbescheiden wegen Falschparkens. Dann Wäsche waschen und beim Rüberziehen der digitalen Fotos ist die Festplatte voll. Und morgen früh geht es ins Büro, um 10 Uhr ein wichtiger Kundentermin. Stop!
Langfristig erholen
Urlaub ist nicht nur Ausruhen für den Moment, sondern soll Körper und Seele nachhaltig regenieren. Umso wichtiger, dass die Entspannung in den Alltag geholt wird.
*Zwischen Urlaubsende und Arbeitsbeginn sollten noch ein paar freie Tage liegen.
*Auspacken, Wäsche waschen, Post bearbeiten müssen nicht gleich am ersten Tag absolviert werden.
*Legen Sie keine besonders wichtigen Termine auf die ersten drei Arbeitstage nach dem Urlaub. Erstmal „ankommen“. Keine Abendtermine in den ersten zwei Wochen. Lassen Sie sich nicht sofort ins Korsett quetschen – egal, wieviel Arbeit liegen geblieben ist.
Post-Holiday-Syndrom
Psychologen sprechen vom Post-Holiday-Syndrom: Drei Wochen Erholung werden in drei Tagen zunichte gemacht. Ein Rezept dagegen ist, sich ein Stück Urlaub ins Büro zu holen: Andenken und PC-Hintergrundbilder versüßen den Alltag.
Effektiver ist es jedoch, sich seinen freien Kopf zu bewahren, sagen Experten. Erstmal keine Überstunden machen – dafür ein bisschen weiter Urlaub machen. Planen Sie ein bis zwei Highlights pro Woche ein. Abends spazieren oder Bummeln gehen oder ins Kino oder Essen. Wenn Sie im Urlaub viel gelesen haben, lassen Sie einmal pro Woche den Fernseher abends aus und machen eine ruhige Lesestunde.
Wohlfühlen kann auch bedeuten, dass Sie Speisen aus dem Urlaub nachkochen, vielleicht konnten Sie sogar haltbare Original-Zutaten mitbringen. Dazu Musik, die Reiseerinnerungen weckt.