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Wie funktioniert Einkaufen mit Scanner?

Jeder Dritte geht an die Selbstbedienungskasse im Super- oder Baumarkt, meist wenn die Kassenschlange zu lang ist. Die Händler bauen das Angebot der SB-Kassen und Selfscanner weiter aus – jedoch mit unterschiedlichen Systemen. Hier eine Übersicht.

Es liegt nicht nur am allgemeinen Fachkräftemangel, dass Händler auf Selbstbedienungskassen setzen, tatsächlich nutzen etwa 10 bis 20 Prozent der Supermarktkunden laut Handelsforschungsinstitut EHI Selfscanner. Bei den Selbstbedienungskassen (SB-Kassen), an denen Produkte von den Kunden gescannt werden, sind es sogar 30 bis 40 Prozent. Vor allem Baumärkte haben bereits viele Self-Checkout-Kassen installiert.

Wie werden Selbstbedienungskassen kontrolliert?

Gegen Ladendiebstahl schützen sich die Supermärkte durch eine Sensoren-Kontrolle bei der Selbstbedienung. Im Einkaufswagen oder an den SB-Kassen-Auflagen sind eine Gewichtswaage und eine Kamera installiert. Stimmen Gewicht und gescannte Waren nicht zusammen, gibt es eine Nachkontrolle. Ein Edeka-Sprecher betont, dass damit der Kunde nicht automatisch des Ladendiebstahls bezichtigt werde. Häufig gebe es Probleme mit dem Scannen. Manchmal werden Produkte auch doppelt gescannt und der Kunde würde zu viel bezahlen.

Wie funktionieren die Easy Shopper bei Edeka?

Edeka geht einen Schritt weiter und bietet „intelligente Einkaufswagen“ an. Die Nutzer melden sich mit einer Kundenkarte oder App direkt am so genannten Easy Shopper an. Dazu scannen sie über ein festes Lesegerät an einer Halterung des Einkaufswagens zunächst ihre Kundenkarte oder ihre Handy-App, um sich zu registrieren. Am selben Lesegerät werden dann die Produkte während des Einkaufs gescannt und in die Einkaufstasche gelegt, die aber auf dem Wagen liegen muss. Bezahlt wird – anders als bei SB-Kassen – bei der Edeka-Kassiererin, man spart sich aber das aufs Band legen. Den Handscanner dann zurück legen. Wer auf diesen verzichten will, kann den Einkauf auch über sein Smartphone scannen – dazu die Globus-App herunterladen.

Wie funktioniert Globus Scan & Go?

Ähnlich funktioniert „Scan & Go“ bei Globus, nur dass hier Handscanner zum Einsatz kommen, die aufgereiht im Eingangsbereich bereit stehen. Sie melden sich am Scanner zunächst mit ihrer registrierten Kundenkarte an. Dann können Sie alle Produkte mit ihren Barcodes einlesen, ehe sie sie in den Einkaufskorb legen. Der Handscanner zeigt jederzeit die aktuelle Übersicht des Einkaufs an. Bei Globus gibt es einen eigenen „Scan & Go“-Kassenbereich. Dort muss zunächst der angezeigte Strichcode „Einkauf beenden“ gescannt werden, dann nochmal die Kundenkarte. Vor dem Bezahlen können noch Pfandbons und Coupons eingescannt werden. Gezahlt wird an der Zahlstation mit der EC- oder Kreditkarte, mit Geschenkgutscheinen und in einigen Filialen auch bar.

Wie funktioniert das Scannen bei Kaufland?

Auch bei „K-Scan“ bei Kaufland kann man zwischen Handscanner und Smartphone-App wählen. Wer im Eingangsbereich seine Kaufland-Kundenkarte einscannt, dem blinkt sein persönlicher Handscanner bereits entgegen. Auch bei Kaufland werden beim Self Scanning die Barcodes der Produkte eingelesen, ehe die Ware in den Einkaufswagen gelegt wird. Am Ende geht man zu einer SB-Kasse, scannt den angezeigten Strichcode ein und bezahlt wie gewohnt. Wichtig: Beim Rausgehen den Einkaufsbon bereit halten, sonst öffnen sich die Türen nicht.

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