Viele Zeitungen führen im Internet Bezahlschranken ein. Je nachdem, welche Technik der Verlag einsetzt, können Internet-Nutzer dennoch online weiterhin kostenlos Zeitung lesen. Und das ganz legal.
Die Angebote sind unterschiedlich: Die Zeitungen Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost sowie andere Regionalzeitungen setzen z.B. auf eine sogenannte „harte Bezahlschranke“. Online-Nutzern wird bei den meisten Online-Artikeln nur die Überschrift und zwei bis drei Einstiegssätze präsentiert. Will er den ganzen Artikel lesen, muss er sich registrieren und ein Online-Abo abschließen – vom 1-Monats-Abo bis zum 24-Monats-Abo.
Artikel, die über Suchmaschinen, Social Networks und anderen Seiten verlinkt sind, sind aber zumeist frei zugänglich. Einfach die Überschrift des Artikels z.B. in google.de eingeben oder kopieren – und schon können Sie kostenlos weiterlesen.
Digital-Leser der Zeitung Die Welt können pro Monat 20 Artikel kostenlos lesen, danach werden auch sie zur Kasse gebeten. Wer wann das Kontingent von 20 Artikeln erreicht hat, das misst die Verlagswebsite mit Javascript-Code und Cookies auf dem Rechner des Nutzers. Wer also seine Cookies im Browser löscht, stellt den Zähler immer wieder auf null und hat weiterhin Zugang zu allen Artikeln, die ihn interessieren.
Ein anderes Modell verfolgt die Tageszeitung taz: Sie bittet um Online-Spenden für ihre Digital-Berichterstattung. Im November 2012 hat sie damit knapp 8.000 Euro eingenommen.
So etwas macht man nicht. Die Zeitung online lesen, ohne dafür zu bezahlen. Wie soll denn eine Zeitung entstehen, ohne die Arbeit vieler Mitarbeiter.
Der unaufhaltsame Untergang deutscher Presse geht obrigkeitshöriger Berichterstattung einher. Recherchen finden wohl nur noch im Bundeskanzleramt statt. Redakteure müssen schon um ihren Job bangen wenn sie nur die Wahrheit schreiben. Der Leser merkt es auch.
Is klar. „die Wahrheit“…
Why people still make use of to read news papers when in this technological globe all is available on net?