Gerste enthält zwar Eiweiß, jedoch kein Klebereiweiß. Sie wird daher nicht zum Brotbacken verwendet.
Brot oder Gebäck mit Gerstenmehl würde nicht „aufgehen“. Gerste kann jedoch für flache Brote anderen Mehlsorten zugemischt werden.
Verwendet wird Gerste überwiegend zum Brauen von Bier, zur Herstellung von Graupen, Gerstenmehl und Gerstenflocken.
Gerstenprodukte eignen sich gut für würzige Suppen und Breie.
Gerste ist ideal für Krankenkost: Sie enthält viele Schleimstoffe, ist leicht verdaulich und beruhigt Magen und Darm. Gerste ist auch Rohstoff für Malzkaffee. Dazu wird Gerste gemälzt, d. h. zum Keimen gebracht und anschließend wärmebehandelt. Dabei bilden sich Farb- und Geschmacksstoffe.