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Warum Haferflocken gesund sind und uns glücklich machen

Besonders in der Kinderzeit haben wir unsere tägliche Haferflockenration geliebt. In warmen Kakao gerührt waren sie eine Mahlzeit, die schnell versöhnlich gestimmt hat. Und die noch dazu lange satt hielt, so das wir uns wohl versorgt wieder in die tollsten Abenteuer stürzen konnten. Noch heute verdienen die Haferflocken als vollwertige Mahlzeit einen festen Platz in unserem Morgenritual.

Denn in den flach gewalzten Körnern steckt eigentlich alles, was der Körper so braucht. Sie sind randvoll mit Nähr- und Vitalstoffen, dazu sind sie leicht verdaulich und haben durch ihre günstige Fett- und Eiweißzusammensetzung einen belebenden Einfluss auf den Stoffwechsel.

Sie machen munter und fördern Konzentration und Leistungsfähigkeit. Das alte Sprichwort „Wen der Hafer sticht, der ist ausgelassen“ beschreibt einen Menschen, der vor Tatendrang nur so sprudelt. Ein Hinweis auf die belebende Wirkung des Hafers. Es könnte jedoch auch auf Pferde bezogen sein, die zuweilen temperamentvoll oder sogar krank werden können, wenn ihnen ein Überangebot an dem eiweißreichen Getreide nicht bekommt. Uns Menschen hingegen würde etwas mehr Hafer durch und durch gut tun.

In Schottland etwa hat das Rispengetreide einen viel besseren Stand — schon allein, weil das relativ anspruchslose „Avena sativa“ im Gegensatz zu anderen Getreidearten im Hochlandklima mit zahlreichen Niederschlägen besonders gut gedeiht. An köstlichen Rezepten mangelt es nicht. Porridge, der traditionelle Haferbrei, und Oatcakes, die typischen Haferplätzchen, begleiten die Menschen durch den Tag.

Wie kocht man Haferflocken?

Die richtige Zubereitung von Haferflocken: Haferflocken sind sehr vielseitig verwendbar und auch sehr gesund. Zeitaufwand: 10 Minuten.

1. Die Haferflocken zusammen mit der Milch in einen Topf geben und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.

2. Das Ganze kurz aufkochen lassen, nach Belieben mit Zucker oder Honig süßen, anschließend vom Herd nehmen.

3. Ist der Brei noch nicht sämig genug kann man noch etwas kalte Milch dazu geben und alles gut verrühren.

4. Man kann den Brei natürlich auch mit Wasser zubereiten. Die Geschmacksqualität ist im Vergleich zur Zubereitung mit Milch jedoch nicht wirklich lecker.

5. Die gekochten Haferflocken können zum Beispiel mit Zimt und Zucker oder Früchten serviert werden.

Rezept: Haferplätzchen mit Räucherlachs, Frischkäse und Dill

Zutaten für ca. 60 Stück: 100 g Mehl, 200 g Hafermehl, 200 g Butter, 2 Eigelb, 1/2 TL Salz, Pfeffer, ca. 50 ml Sahne. Außerdem: Räucherlachs, Frischkäse, Dill, Gorgonzola, Petersilie, Quark.

Alle Zutaten für den Teig außer der Sahne in eine Küchenmaschine mit Schlagmesser geben und zu Bröseln verarbeiten. Auf die Arbeitsfläche häufeln und unter Zugabe von Sahne zu einem glatten Teig verkneten. 30 Min. ruhen lassen.

Anschließend auf bemehlter Arbeitsfläche dünn auswellen und 4,5 cm große Kreise ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad backen. Nach Belieben mit etwas Frischkäse, Lachs und Dill oder mit Gorgonzola und Petersilie, oder mit Hüttenkäse und Erdbeeren belegen und servieren.

Foto: Ella Olsson/flickr/CC BY 2.0

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