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Wäsche trocknen – Grundlagen

Wäsche kann wie folgt getrocknet werden:

  1. Lufttrocknen im Freien oder im Haus (z. B. Heizungsraum)
  2. Trocknen im elektrischen Wäschetrockner.

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Wäschetrockner macht unabhängig vom Wetter und spart Zeit und Arbeit. Immerhin dauert es 11 Minuten, 4 kg nasse Wäsche aufzuhängen und abzunehmen, aber nur 1 Minute, sie in den Wäschetrockner zu geben und wieder herauszuholen. Allerdings bringt diese Arbeitsersparnis Kosten mit sich.

Lufttrocknen

Die Wäsche wird an der Leine, auf einem Trockengestell oder einer Wäschespinne aufgehängt. Im Schatten trocknen, denn pralle Sonneneinstrahlung kann bei bestimmten Kunstfasem zum Vergilben führen. Leine und Klammern müssen sauber sein. Klammern bleiben sauber und sind griffbereit in einer Klammernschürze oder einem Beutel. Die Leine wird vor dem Wäscheaufhängen mit einem feuchten Lappen abgewischt.

.Auch im Winter kann man seine Wäsche draußen trocknen lassen. Allerdings muss man beachten, dass es an dem Tag keinen Nebel, Regen oder Schnee gibt. Die Luft muss in jedem Fall trocken sein, wie die Experten vom Forum Waschen betonen. Dass die Wäsche draußen trotz Minusgraden trocknet, hat mit sogenannter Sublimation zu tun: Das Wasser geht direkt vom festen Zustand (Eis) in den gasförmigen (Wasserdampf) über – ohne zwischendurch wieder flüssig zu werden. Bei Minusgraden gefriert also das in der Kleidung enthaltene Wasser zunächst. Anschließend verdunstet das Eis zu Wasserdampf – und die Wäsche ist trocken.

Aufhängen der Wäsche

Der Korb mit der nassen Wäsche wird auf einen Stuhl oder Hocker gestellt, denn tiefes Bücken ist sehr kraftraubend.

Die Wäschestücke werden an den Aufhängestellen angefasst und kräftig ausgeschlagen, dadurch glätten sich Falten, eingerollte Säume oder verdrehte Arme. Bänder werden ausgestreift, alle Wäschestücke in Form gezogen.

Doppelte Wäschestücke, z. B. Unterwäsche, werden nach rechts gedreht.

Trocknen im Wäschetrockner

Das Trocknen im Wäschetrockner ist empfehlenswert bei schlechten Trocknungsmöglichkeiten. Vor allem in ländlichen Haushalten steht ein Garten zur Verfügung, in dem die Wäsche aufgehängt werden kann, für die Wintermonate sind jedoch nicht alle Haushalte mit geeigneten Trocknungsräumen ausgestattet.

Zu empfehlen ist ein Trockner auch dann, wenn kleine Kinder im Haushalt sind. Kinderkleidung bzw. Kinderbettwäsche müssen oft gewaschen werden und schnell wieder zur Verfügung stehen. Außerdem ist Kinderkleidung oft pflegeleicht aus- gerüstet und muß nach dem Trocknen im Wäschetrockner oft nicht mehr gebügelt werden.

Zu beachten ist, dass Unterwäsche im Trockner etwas einläuft; falls man im Trockner trocknet, Unterwäsche also immer eine Konfektionsnummer größer kaufen.

Wäsche sorgfältig nach gewünschtem Trockengrad sortieren; gelangt z. B. eine Tischdecke unter Frottiertücher, die schranktrocken getrocknet werden, bekommt man die Knitter nur durch erneutes Anfeuchten der Bügelwäsche heraus.

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