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Wachs ist nicht gleich Wachs

Jede Honigbienenart baut ihre Waben aus Wachs mit speziellen mechanischen Eigenschaften. Das haben Forscher aus den USA mit Tests an Wachs von vier unterschiedlichen Honigbienenarten festgestellt. Die Stabilität des Wachses hängt mit den Belastungen zusammen, die sich aus den Nestbaugewohnheiten der Bienenarten ergeben, zeigen die Ergebnisse der Forscher. Den Rekord für das zäheste Wachs hält dabei die asiatische Riesenhonigbiene, die ihre Waben ungeschützt von Wind und Wetter in Bäumen baut, berichten Robert Buchwald und seine Kollegen von der Universität von Colorado in Boulder.Bienen nutzen ihr Wachs zum Bau ihrer Waben, in denen sich ihre Larven entwickeln und die ihnen auch als Vorratsbehälter für Honig und Pollen dienen. Das Wachs produzieren die Bienen dabei mit speziellen Wachsdrüsen an ihrem Körper. Die Forscher untersuchten für ihre Studie nun die mechanischen Eigenschaften des Wachses der europäischen Honigbiene, der Buschhonigbiene, der asiatischen Honigbiene und der Riesenhonigbiene. Dazu modellierten sie aus den unterschiedlichen Wachssorten zylindrische Objekte. Diese wurden dann in einem so genannten Tensometer analysiert, das die Objekte staucht und dabei Daten über die Festigkeit, Elastizität und Dehnbarkeit der Wachssorten aufzeichnet. Die Dehnbarkeit war bei allen Wachssorten ähnlich, beobachteten die Forscher. Die größte Festigkeit besaß allerdings das Wachs der Riesenhonigbiene. Die europäische und asiatische Honigbiene lagen bei der Festigkeit im Mittelfeld, und das nachgiebigste Wachs fanden die Forscher bei der Buschhonigbiene.

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