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Türkränze selber machen

Der Garten bietet im Herbst viel ungewöhnliches Material aus dem sich wunderschöne Kränze herstellen lassen.

Etwas Besonderes sind jetzt die langen biegsamen Ranken von Clematis. Neben Rosen und Brombeeren tragen Schneeball, Liguster und Feuerdorn Früchte, die sich gut in einem Gesteck machen. Unter den Blühpflanzen lassen sich Rosen, Hortensien, Zinnien und Sonnenblumen gut binden.

Besonders variantenreich ist das Laub – vor allem Blätter, deren Ober- und Unterseiten sich unterscheiden, sehr gut eignen sich Himbeerlaub und Pappelblätter.

Besonders schöne Farbakzente zeigen auch Kastanie, Eiche, Buche und Fächerahorn sowie Ginkgo und Magnolie. Allerdings sollte der Bastler nicht zu viele Materialien mischen. Sonst komme der Charakter der einzelnen Teile nicht gut zur Geltung.

Heidekranz

Damit ein Kranz, der aus verschiedenen Materialien zusammengestellt wird, harmonisch wirkt, sollte deren Stärke gleichmäßig sein. Als Kombination empfehlen sich zum Beispiel Blätter und Blüten der rosaroten Heide sowie der rostroten, rosa oder weißen Fetthenne und der rosafarbenen Hortensien. Dazu kommen einige Hagebutten oder Früchte der Büschelrose.

Die Kränze brauchen eine Unterlage. Für dickere Modelle taugen Strohkränze. Für filigrane Kränze reichen gewellte Drahtreifen. Um den Strohkranz kommt zunächst ein etwa vier Zentimeter breites, braunes oder dunkelgrünes Vliesband. Mit dem Vlies verhindert man, dass das helle Material des Strohs zwischen den Blüten und Blättern durchschaut. Außerdem verhindert die Lage, dass die Feuchtigkeit in das Stroh eindringt.

Um einen Drahtstreifen kommt am besten ein Klebeband, damit das Pflanzenmaterial nicht abrutscht. Die Materialien liegen schuppenförmig auf dem Rohling, so dass die Spitzen der folgenden Blätter, Zweige oder Fruchtstände den Draht oder die Stecknadeln verdecken. Zum Aufhängen dienen am besten Bänder, Kordeln oder Bast.

Rosenkränzchen

Für einen Rosenkranz benötigt man mehrere Reisig-Zweige, Plätzchenbackformen in Sternen-Optik, übrig gebliebene Wachs-Reste, einen Milchtopf, einen Kochtopf, einen Bräter, Backpapier, eine Stopfnadel, dünnen Basteldraht und stabiles Bastelblech in Silber.

So geht’s: Die Wachs-Reste werden in dem Milchtopf überm Wasserbad geschmolzen. Währenddessen den Bräter mit Backpapier auslegen und den Boden mit einer dünnen Schicht flüssigem Wachs bedecken. Die Ausstechformen in den Bräter legen und mit Wachs füllen.

Nach dem Erkalten die Förmchen vorsichtig lösen und mit einer über einer Kerzenflamme erhitzten Stopfnadel Löcher zum Aufhängen in die Sterne stechen und einen feinen Bastel-Draht hindurch ziehen. Auf dem Silberblech Sterne aufmalen und ausschneiden, mit der Nadel Muster hineinstecken. Die Blechsterne mit einem Klecks flüssigem Wachs auf den Anhängern befestigen. Die Reisig-Zweige windet man zu einem lockeren Kranz und befestigt die Enden mit Draht. Zum Schluss den Kranz mit den Sternen aus Wachs dekorieren und aufhängen.

Willkommens-Türkranz selber machen

Wählen Sie Rosen in verschiedenen Rosa- und Violett-Tönen mit biegsamen Stielen. Befestigen Sie etwas Bindedraht an einem Strohrömer. Dieser sollte am besten von innen nach außen laufen.

Drahten Sie daran kleine Sträußchen aus Rosen und Hortensien an – von außen beginnend – gegen den Uhrzeigersinn (ca. drei Stück pro „Dachziegel“: außen, oben und innen). Achten Sie auf eine gleichmäßige Bindung und verstecken Sie den Draht immer unter den Blumen.

Schieben Sie am Ende des Kranzes die letzten Sträußchen unter die ersten. Arbeiten Sie Zierlauch mit ein. Zum Schluss den Kranz noch mit Ranken umschlingen.

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