Die Kochmulden von Gasherden sind aus den gleichen Materialien wie bei Elektroherden und also auch ebenso zu reinigen.
Nur müssen Sie beim Gasherd Verkrustungen und eingebrannte Speisereste nicht von Platten, sondern von Brennerdeckel und Gussrost runterschrubben. Moderne Gussroste oder Gusstopfträger (wie bei der Pyrolyse) sind selbstreinigend und werden nach Gebrauch einfach mit Seifenlauge abgewischt. Nicht in Spülmittellauge legen, sie könnten Rost ansetzen.
Bei älteren Geräten können Sie den Gussrost regelmäßig dünn mit Vaseline einfetten, das schützt vor Säuren und Laugen und erleichtert Ihnen künftige Reinigungsprozeduren. Die Brenndeckel sind fast immer selbstreinigend, Verschmutzungen lassen sich bei kleiner Flamme zwischen 5 bis 10 Minuten abbrennen. Nicht selbstreinigende Brenndeckel wischen Sie einfach mit einem feuchten Tuch ab, hinterher gut abtrocknen.
Thermofühler und Zündeinrichtung unter dem Brenndeckel können Sie mit einer Zahnbürste leicht säubern. Achtung: Bei einem Gasherd mit elektrischer Zündeinrichtung am Brenner dürfen die Zündelektroden nicht feucht werden, weil sonst beim Anschalten kein Funke entsteht. Verschmutzte Zündelektroden sollten Sie deswegen am besten mit einem trockenen oder sehr gut ausgewrungenen Tuch vorsichtig abwischen. Danach den Brenndeckel wieder richtig auflegen.
Den Gasherd schützen
Übergekochte Milch, Öl- und Soßenspritzer – Ihr Gasherd kriegt eine Menge auf seine Kochstellen ab. Um diese Schäden zu begrenzen, entfernen Sie die Schutzgitter und streichen Sie Alufolie über die gesamte Fläche des Gasherds aus. Stechen Sie Löcher für die Brenner in die Folie. Es genügt, wenn Sie die Folie jede Woche austauschen.