Im Bad kann es bei unvorsichtigem Verhalten zur Schimmelbildung kommen. Wichtig ist deshalb, dass nicht 24 Stunden lang die Fenster geschlossen bleiben.
Denn gerade nach der Benutzung von Dusche oder Badewanne kann es zu einem erhöhten Feuchtigkeitsgehalt kommen. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein zeitweises Lüften, welches einfach durch das 10-minütige Öffnen aller Fenster ermöglicht wird.
Bereits durch das regelmäßige, jedoch maßvolle Lüften kann eine Schimmelbildung von bis zu 80 Prozent erfolgreich vermieden werden. In diesem Zusammenhang bleibt zu erwähnen, dass die Fenster nicht dauernd in angekippter Stellung verharren sollten, weil ansonsten die Wände auskühlen könnten. Denn gerade hier kann es vermehrt zu einer Ansammlung von Schimmelpilzen kommen. Auch ist darauf zu achten, dass keine Handtücher oder Bekleidungsstücke herumliegen, da diese natürlich Feuchtigkeit anziehen. Erst durch die Kombination hohe Innenraumtemperatur, welche im Bad oftmals über 10 Grad Celsius liegt, und eine vermehrte Feuchtigkeitsbildung kann es überhaupt zu Schimmel kommen.
Wichtig: Den Schimmel nicht trocken abwischen, sonst verteilen sich die Sporen. Besser bei geöffneten Fenstern die Fläche mit Brennspiritus befeuchten und trocknen lassen. Dann nochmals betupfen und nach 30 Minuten mit Papiertüchern wegwischen.
Schimmel im Bad vorbeugen
Um Schimmel bereits im Vorfeld erfolgreich bekämpfen zu können, sollte schon beim Errichten des Badezimmers auf eine ordentliche Verfugung und Silikon geachtet werden. Auch ist es vorteilhafter, wenn nicht der komplette Raum mit Fliesen versehen wird, denn nur dann können die Wände noch atmen und Schimmel kann vermieden werden.
Eine Efeu-Pflanze kann Studien zufolge bis zu 78 Prozent aller Schimmelsporen aus einem 9 Quadratmeter großen Raum filtern, und das innerhalb von 12 Stunden. Praktisch, dass die Kletterpflanze auch Wärme und Feuchtigkeit mag. Hin und wieder muss sie jedoch an ein Fenster gestellt werden.