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So bekommen Sie Ihre Finanzen in den Griff

Je früher Sie beginnen, mit Ihren Finanzen planvoll umzugehen, desto sicherer können Sie in die Zukunft blicken.

geld-defaultKassensturz machen

Um zu wissen, wie Ihre finanzielle Lage überhaupt aussieht, brauchen Sie einen Überblick. Stellen Sie deshalb monatlich Einnahmen und Fixkosten (feste Kosten) gegenüber. Legen Sie auch die Ausgaben, die jährlich fällig werden (z.B. Versicherungen) auf die Monate um. Unterm Strich sehen Sie, was Sie derzeit für „Extras“ zur Verfügung haben.

Blicken Sie dem Unangenehmen ins Auge: Stellen Sie eine Liste all derer auf, denen Sie bereits Geld schulden. Haben Sie keine Unterlagen, bitten Sie Gläubiger bzw. Inkassobüros schriftlich um eine Aufstellung – aufgeschlüsselt nach Hauptforderung, Zinsen und Kosten. Kündigen Sie an, sobald wir möglich einen Vorschlag für die Rückzahlung zu machen und bitten Sie darum, in den nächsten Wochen auf Vollstreckungsmaßnahmen zu verzichten.

Spielraum erhöhen

Versicherungen, Fitness-Studio, Auto, Zigaretten, Tattoos – welche Ausgaben sind wirklich nötig, welche lassen sich einsparen oder zumindest reduzieren? Ein Einkaufszettel hilft, keine überflüssigen Dinge anzuschaffen.

Schöpfen Sie wirklich alle Möglichkeiten aus? Prüfen Sie, ob Sie zum Beispiel Anspruch auf Wohngeld, ergänzende Sozialhilfe oder Steuererleichterungen haben. Lässt sich durch einen Nebenjob die Haushaltskasse aufbessern? Haben Sie überflüssige Dinge auf dem Dachboden, die sich auf dem Trödelmarkt verkaufen lassen?

Angebote unterbreiten

Legen Sie jetzt fest, in welcher Reihenfolge Sie Ihre Verbindlichkeiten bezahlen. Nicht das Inkassobüro, das am lautesten schreit, bekommt Geld. Absoluten Vorrang haben Miete sowie Gas- und Stromrechnung, denn diese Schulden bedrohen Ihre Existenz. Der Vermieter kann Sie auf die Straße setzen, der Energieversorger den Strom abstellen.

Können Sie eine Rechnung nicht sofort zahlen, setzen Sie sich dem Gläubiger in Verbindung und bieten Sie ihm an, den Betrag in Raten zu zahlen. Da diesem daran liegt, sein Geld überhaupt zu bekommen, lässt er sich vielleicht auf eine Stundung ein. Wichtig ist, dass Sie von sich aus tätig werden. Seien Sie aber mit Infos über Ihre Situation sparsam – diese lassen sich gegen Sie einsetzen!

Rückfälle vermeiden

Um nach den ersten Schritten nicht gleich wieder rückfällig zu werden, tragen Sie alle Einnahmen und Ausgaben ab jetzt in ein Haushaltsbuch ein, wie es zum Beispiel die Sparkassen anbieten. Gehen Sie neue Verpflichtungen nicht leichtfertig ein. Vor allem aber: Legen Sie sich ein Finanzpolster für unvorhergesehene Zwischenfälle an. Experten empfehlen zwei bis drei Monatsgehälter.

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