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Schlüsselnotdienst rufen – Wissenswertes

Wer kennt das Problem nicht: Die Haustür fällt ins Schloss und der Wohnungsschlüssel befindet sich noch auf dem Küchentisch. Im Vorteil ist dabei, wer über mehrere Schlüssel verfügt und einen beim Nachbarn deponiert hat.


Schlösser haben eine wichtige Funktion. Sie sollen vor unliebsamen Besuchen durch Einbrecher und ungebetene Gäste schützen. Was aber ist zu tun, wenn plötzlich der Wohnungsschlüssel verschwunden oder in den eigenen vier Wänden vergessen wurde? Wer keinen Ersatzschlüssel beim Nachbarn oder bei Freunden deponiert hat, muss in der Regel den Schlüsselnotdienst rufen. Das ist in der Regel mit erheblichen Kosten verbunden, die durchaus im dreistelligen Bereich liegen können. In der Regel muss der oder die Ausgeschlossene sich durch einen Ausweis legitimieren. Ansonsten könnten sich es Einbrecher besonders leicht machen und einfach den Schlüsseldienst für sich arbeiten lassen. In den vergangenen Jahren ist in den Medien immer wieder von unseriösen Anbietern berichtet worden, die die Notsituation der Betroffenen durch völlig überhöhte Preise ausnutzen. Beim Rufen des Notdienstes kann es sich also lohnen, direkt zwei oder mehr Anbieter anzufragen.

Doch soweit sollte es gar nicht erst kommen. Wer rechtzeitig einen Wohnungs- und Haustürschlüssel nachmachen lässt, muss sich vor bösen Überraschungen in Form von verschlossenen Türen nicht mehr fürchten. In der Regel gibt es in den meisten Orten bzw. Städten kleine Handwerksbetriebe, die auf das Nachmachen von Schlüsseln spezialisiert sind.

Hierbei müssen zwei Fälle voneinander unterschieden werden. Zum einen gibt es einfache Haus- bzw. Wohnungsschlüssel, die über keinen speziellen Sicherheitscode verfügen und ohne Komplikationen und ohne Identitätsnachweis nachgemacht werden können. Die Kosten betragen hierbei zwischen 10 und 15 Euro pro Schlüssel, je nach Anbieterkonditionen.

Gerade in großen Wohnhäusern mit modernen Sicherheitsschließanlagen ist der Fall etwas komplizierter. Hier können die Schlüssel nicht ohne Weiteres nachgemacht werden. Stattdessen ist eine Kontaktaufnahme zum Hausverwalter bzw. zum Vermieter nötig. Diese müssen die Schlüssel zum Teil selbst nachmachen lassen oder aber sie können dem Betroffenen einen Sicherheitsschein ausstellen, sodass dieser den bzw. die Schlüssel an zugelassenen Stellen nachmachen lassen kann. Die Kosten können hierbei von Fall zu Fall variieren. Je nachdem wie der Vermieter bzw. die Hausverwaltung aufgestellt ist, kann der Preis durchaus sehr hoch sein, da zusätzliche Gebühren erhoben werden können. Bevor es also zum Notfall kommt, sollte sich der Verbraucher rechtzeitig über die Konditionen für das Nachmachen eines Schlüssels informieren, damit es im Fall der Fälle gar nicht zu bösen Überraschungen kommt. Gerade in solchen Fällen, in denen es um Sicherheitsschlösser bzw. um Schlüssel für sensible Bereiche geht, kann es empfehlenswert sein, eine entsprechende Schlüsselzusatzversicherung zur Haftpflichtversicherung abzuschließen.

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