Wer keinen Garten hat, muss zu Hause trotzdem nicht auf ein blühendes Rosarium verzichten. Denn Rosen fühlen sich auch in Pflanzkübeln rundherum wohl. Am besten eignen sich dazu Beet- und Zwergrosen.
Bei den Beetrosen sollte man solche bevorzugen, die den ganzen Sommer durchblühen. Bewährt haben sich zum Beispiel die häufiger blühenden Sorten “Friesa”, “Aprikola” und “Charmant”. Sie wachsen sehr dicht und nehmen mit etwa 6o Zentimetern Höhe nicht viel Platz ein. Beetrosen haben lange Pfahlwurzeln und brauchen deshalb Pflanzgefäße, die mindestens 40 Zentimeter hoch sind.
Rosen brauchen viel Sonne und mögen luftige Plätze, damit die Blätter nach Regenfällen rasch abtrocknen. Wo sich im Sommer heiße Luft staut, leiden sie häufig unter Blattpilzen. Deshalb sind auf windgeschützten Terassen und Balkonen sehr widerstandsfähige Sorten gefragt.
Im Winter können die Beetrosen im Freien bleiben, wenn man sie nahe an die Hauswand rückt, die Triebe mit Fichtenreisig oder Gartenvlies abdeckt und in strengen Wintern die Töpfe mit Jute oder Noppenfolie umwickelt.
Neben den Beetrosen werden in den Gartencentern auch Zwerg- oder Minirosen in Töpfen angeboten. Dabei handelt es sich nicht um Garten- sondern um Ziersorten für eine Saison, die in Gewächshäusern herangezogen wurden und nicht zuverlässig frosthart sind. Man kann sie aber im Haus kühl überwintern. Die Pflanzen mögen Wasser von unten, im Untersetzer sollte immer etwas Wasser stehen.