Eine Mulchschicht ist für Boden und Pflanzen immer gut.
Bevor Sie den Mulch auftragen, sollte die Erde aufbereitet werden, damit es noch effizienter wird.
Jäten Sie alle Unkrautpflanzen und achten darauf, dass möglichst wenig Erdboden verloren geht. Festigen Sie den Boden mit Ihrem Eigengewicht, indem Sie die Erde leicht einstampfen, aber verfestigen Sie sie nicht allzu sehr.
Harken Sie den Boden, um Unebenheiten auszugleichen und eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten.
Gießen Sie ausgiebig, damit genug Wasser im Erdreich vorhanden ist.
Am besten mulchen Sie im Frühling oder Herbst, wenn der Boden weder zu nass noch zu trocken ist. Eine Mulchschicht fangt die Feuchtigkeit ein, an der sich die Pflanzen bedienen können. Außerdem verhindert sie auch das Auskeimen von Unkraut.
Das Mulchen im Herbst hat den Vorteil, dass die Bodenwärme gespeichert wird, wodurch die Bodenfauna länger aktiv bleibt und weiter die Erde verbessert. Zudem bietet die Mulchschicht einen Schutz vor starken Regengüssen, da sich sonst eine feste Erdkruste bildet.
Mit Laub mulchen
Mit Laub und Fichtennadeln können Sie sehr gut mulchen, auch und gerade Rhododendren und andere Pflanzen, die sauren Boden wünschen, z. B. Lavendelheide oder Hortensien und Magnolien. Vor allem die Fichtennadeln halten den pH-Wert des Bodens niedrig. Zudem sorgt die Mulchschicht für ausgeglichene Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse im Boden und erhöht nach und nach den Humusgehalt, alles sehr positive Effekte für die Pflanzengesundheit.
Mulchen, wenn Schnecken im Garten sind
Wenn viele Schnecken im Garten sind, darf das Material nicht zu feucht sein, denn sonst finden sie unter der Mulchdecke Schutz, Nahrung und ideale Bedingungen zur Vermehrung. Früher streute man deshalb Kalk oder Gesteinsmehl über den Mulch, um ihn trockener zu halten. Gehäckseltes Stroh und getrocknete Kräuterreste werden von Schnecken meist gemieden. Wird Gras zu einer Wurst zusammengewickelt und zwischen die Reihen gelegt, kann man die Schnecken darunter absammeln.