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Quittengelee herstellen

Quitten gehören zu den letzten heimischen Früchten, die geerntet werden: ab Mitte Oktober. Will man die Früchte zu Gelee oder Kompott verarbeiten, dürften sie nicht zu reif geerntet werden.

Ansonsten ist das in den Früchten vorhandene Pektin zu stark abgebaut und die Gelierwirkung lässt nach. Zudem erhöht eine zu späte Ernte oder eine zu lange Lagerung die Gefahr von Fleischbräune. Birnenquitten reifen früher als Apfelquitten.

Sie benötigen für Quittengelee: 2 kg vollreife Quitten, 1 kg Gelierzucker (2:1), 10 g Zitronensäure

Zubereitung:

Die Quitten waschen und vom Pelz befreien. Ungeschält in Würfel schneiden, dabei die Kerne entfernen. Mit den Gewürzen in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. Zugedeckt 2 Stunden kochen. Dann über Nacht ziehen lassen. Durch ein Tuch passieren, dabei den aufgefangenen Saft abmessen. Pro Liter Saft 1 kg Gelierzucker dazugeben und etwa 4 Minuten kochen lassen. In heiß ausgespülte Gläser füllen und verschließen.

Quittengelee aus Saft

Wer Quitten verarbeitet, der muss von den Früchten zuerst den Pelz mithilfe eines groben Tuches oder einer Bürste entfernen, weil er die meisten Bitterstoffe enthält. Anschließend können die Früchte geschält oder ungeschält verwendet werden. Am besten man zerlegt die Früchte in etwa zwei Zentimeter große Stücke und entsaftet sie. Wegen der Härte der Frucht ist das immer auch ein hartes Stück Arbeit. Es gibt auch einen anderen Weg: Bringen Sie die Früchte zu einer Mosterei, empfangen dort den Saft und verarbeiten ihn zu Hause weiter.

So lecker Quitten an einem Baum aussehen, für den Rohverzehr sind sie nicht geeignet. Aufgrund der Gerbstoffe schmecken sie bitter.

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