Ein Original Rheinischer Sauerbraten ist zart und schmeckt süß-säuerlich – er muss auf der Zunge zergehen. Nur dann haben Sie als Koch alles richtig gemacht.
Ein Sauerbraten ist ein durch mehrtägiges Marinieren in einer Beize aus Essig und weiteren Zutaten vorbehandelter geschmorter Braten. Idealerweise bereiten Sie ihn eine Woche vorher zu, denn so gelangt die Marinade in jede Fleischfaser und sorgt für eine dunkelviolette Farbe und den typischen Geschmack. Traditionell wurde beim Rheinischen Sauerbraten Pferdefleisch verwendet. Da in den vergangenen Jahrzehnten Angebot und Konsum von Pferdefleisch zurückgegangen sind, wird Rheinischer Sauerbraten heutzutage in der Regel aus Rindfleisch zubereitet.
Zunächst bereiten Sie die Marinade zu.
Die Zutaten:
750 ml Rotwein (kräftig, trocken)
300 ml guter Rotweinessig
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL Pimentkörner
1 TL Korianderkörner
1 TL Wacholderbeeren
1 Splitter einer Zimtrinde
2 Nelken
2 Lorbeerblätter
Alle Zutaten in einen halben Liter kochendes Wasser geben. Das rohe, gut gewaschene Fleisch wird zunächst für drei Tage bis eine Woche unter kühlen Bedingungen (maximal 14 Grad, idealerweise unterer einstelliger Gradbereich) in der Marinade eingelegt.
Vor dem Braten muss das Fleisch sorgfältig abgetrocknet werden. Nach dem Anbraten wird das Fleisch mit der Marinade abgelöscht, glasiert und zum Schmoren mit brauner Brühe aufgefüllt. Die Soße wird mit einem Süßungsmittel abgeschmeckt. Als Beilagen werden Klöße, Teigwaren und Salate empfohlen.
Ich nehme für meinen Sauerbraten immer Oberschale.
Das Fleisch kommt nach dem Anbraten für zweieinhalb Std. in den Römertopf. Welches Fleischstück nehmt Ihr dazu? Ich habe gehört, dass man Tafelspitz nehmen sollte. Ist das nicht zu mager?
Wen man sie hat sollte die Sauce mit zerbröselte Printen gebunden werden.