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Naturapotheke: Das liefert sie im März und April

Das Jahr für die Naturheilung beginnt früh: Die gelben Korbblüten des Huflattich (Tussilago farfara) leuchten schon im Februar an Wegesrändern, Bahndämmen und auf Schutthalden.

Sie sitzen einzeln auf einem geschuppten Stängel. Die Blätter erscheinen erst nach der Blüte, sind handtellergroß, hufförmig und Namensgeber der Pflanze. Sie werden seit 2500 Jahren, als Tee oder Sirup zubereitet, gegen Husten und Asthma verwendet. Neben Bitterstoffen, Flavonoiden und Inulin enthalten sie aber auch Pyrrolizidinalkaloide, die krebs erregend sein können und nur in sehr schwacher Konzentration eingenommen werden dürfen. Deshalb ist von Tee aus selbst gesammelten Blättern abzuraten. Huflattich enthaltende Medikamente und Kräutermischungen aus der Apotheke sind geprüft und offiziell zugelassen. Die Blüten nicht pflücken, sie sind für Bienen und Insekten als erste Nahrung wichtig!

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