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Heizungswartung – Was Sie wissen müssen

Mit dem Start in die Heizsaison werden nach Expertenschätzung in Deutschland rund 5,5 Millionen nur unzureichend oder überhaupt nicht gewartete Heizanlagen in Betrieb genommen. Das Ergebnis: Die Heizkosten steigen, denn eine einen Millimeter dicke Schicht Ruß auf den Wärmetauscherflächen des Heizgerätes bedeutet beispielsweise einen Mehrverbrauch von fünf Prozent. 

Die Wartung der Heizanlage sollten Hausbesitzer aus Sicherheitsgründen dem Fachmann überlassen, eine Reihe von Arbeiten können sie aber auch selbst erledigen. Dazu zählt Kontrolle und Reinigung der Heizflächen.

Wurden diese in den Sommermonaten etwa mit Möbeln zugestellt, verringert sich die Heizleistung drastisch. Auch Staubansammlungen zwischen Radiatorenrippen oder im Innenraum von Flachheizkörpern reduzieren die Wärmeabstrahlung deutlich und erhöhen damit den Verbrauch. Anschließend sollten alle Heizkörper mit einem in Heimwerkermärkten erhältlichen Spezialschlüssel entlüftet werden.

Luft im Heizsystem vermindert nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern kann auch zu Korrosion und Rohrbrüchen führen. Schließlich sollten die Thermostatventile daraufhin untersucht werden, ob sie noch leichtgängig sind. Staubablagerungen müssen beseitigt werden. Anschließend ist der Wasserdruck in der Heizanlage zu prüfen. Spätestens nach dem Entlüften kann der Wasserdruck unterhalb der empfohlenen Markierung stehen. Beim Nachfüllen des Wassers darf keinesfalls die Umwälzpumpe der Heizanlage in Betrieb sein, damit nicht automatisch wieder neue Luft in das Heizsystem gesaugt wird.

Heizung reinigen

Im Winter ist die Heizung im Dauereinsatz. Doch ist sie verstaubt und ungeputzt, kann sie schnell Staub aufwirbeln und für schlechte Luft sorgen.

Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel rät daher dazu, Heizkörper mindestens zwei Mal pro Jahr gründlich zu reinigen. Die Außenfläche lässt sich leicht mit Wasser und etwas Allzweckreiniger säubern. Zwischen den Lamellen sowie unter oder hinter dem Heizkörper verstecken sich gern grobe Staubfussel oder tote Insekten. Die entfernt man am besten mit speziellen Bürsten mit feinen, weichen Borsten und langem Stiel oder mit einer schmalen Düse am Staubsauger.

Eine saubere Heizung steigert nicht nur die Luftqualität in den Wohnräumen. Sie heizt auch besser.

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