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Heizöltank kontrollieren

Hausbesitzer und Verwalter sollten vor dem Winter ihre Heizöltanks überprüfen und sanieren, raten die Sachverständigen der Dekra.

Denn mit dem Alter der Tanks steigt bei unzureichender Wartung das Risiko von Ölunfällen. Nach geltender Rechtsprechung sind grundsätzlich alle, auch private Betreiber verpflichtet, Heizölanlagen laufend auf äußerlich sichtbare Schäden zu überprüfen und regelmäßig warten zu lassen. „Akuter Handlungsbedarf besteht immer dann, wenn sich an der Anlage feuchte Stellen, Tropfen oder Lachen von Heizöl zeigen“, warnt Dekra-Experte Jürgen Zimmer. „Starker Heizölgeruch ist oft ein untrüglicher Hinweis auf eine Leckage. Gefahr ist auch im Verzuge, wenn sich ein Kunststofftank verformt, schief steht, Risse zeigt oder bei Stahltanks deutliche Rostansätze zu erkennen sind.“ Die häufigsten Mängel seien falsch eingebaute Grenzwertgeber, defekte Leckanzeigegeräte und fehlende Antiheberventile, die ein Überfüllen oder ungewolltes

Auslaufen des Tanks verhindern. Verbreitet sind auch Schäden an der Beschichtung von Auffangraum und Auffangwanne, wie zum Beispiel Risse, Blasen und Abplatzungen. Setzt sich die Tankentlüftung zu, kann dies unangenehme Überfüllschäden nach sich ziehen.

Heizölschäden, die den Boden oder gar das Grundwasser verunreinigen, können teuer werden. Bei Verstößen gegen die Vorschriften tritt selbst eine Gewässerschutzversicherung nur eingeschränkt für die Schäden ein.

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