Bei Bürsten liegen die Unterschiede im Einzugsmaterial, das pflanzlicher oder tierischer Herkunft sein kann, aber auch aus synthetischen Fasern bestehen kann.
Tierische Fasern sind elastisch und sehr haltbar, was sich im Preis niederschlägt. Die Biegsamkeit und Anschmiegsamkeit der Borsten verhindern, dass zum Beispiel beim Kehren viel Staub aufgewirbelt wird.
Rosshaar wird für exklusive Besen und Bürsten verwendet, Schweineborsten für Flaschenbürsten, Handbürsten, Bohnerbürsten.
Pflanzliche Fasern glänzen nicht und sind auch nicht elastisch. Sie werden für Wasch- und Schuhbürsten verwendet oder auch für Schrubber und Straßenkehrbesen.
Synthetisches Material ist elastisch, aber nicht so biegsam wie tierische Fasern.
Auf die Faser kommt es an
Die Art der Bürstenfaser entscheidet über ihren Einsatzbereich: Schweineborsten beispielsweise verwendet man vor allem für die Herstellung hochwertiger Flaschen- und Pilzbürsten. Die als Fibre bezeichneten mittelfeinen Pflanzen fasern der mexikanischen Agave, einem Dickblattgewächs, richten sich schnell nach ihrem Gebrauch wieder auf sie eignen sich deshalb besonders gut für Abwaschbürsten. Rosshaar aus der Mähne oder dem Schweif eines Pferdes wird häufig in Verbindung mit den härteren Fibre-Fasern oder alleine für feine Pilzbürsten eingesetzt. Die meisten Bürsten Fasern brauchen nicht gereinigt zu werden, da sie sich durch die Bewegung bei ihrer Verwendung selbst säubern.