Egal ob nur die Waschmaschine verkalkt ist, oder das ganze Bad renoviert werden muss – so läuft die Reparatur erheblich reibungsloser.
Kostenvoranschlag:
Um Streit um eine überhöhte Rechnung zu vermeiden, fordern Sie vor dem ersten Handschlag zuerst eine Preisprognose. Laut Gesetz darf es am Ende ein wenig mehr sein – max. 15 Prozent plus sind erlaubt. Die Fronten sind damit geklärt – für beide eine faire Geste.
Bewirtung:
Handwerker sind Selbstversorger, die sich über einen Snack trotzdem freuen. Wer 20 Minuten an der Toilettenspülung schraubt, wird nicht gleich verdursten. Nach einem einstündigen Einsatz wirkt eine Tasse Kaffee oder Tee durchaus belebend. Handelt es sich um Ganztagsarbeit, bieten Sie etwas zu Mittag an. Nicht Kassler mit Sauerkraut, sondern Pizza oder belegte Brötchen, die man notfalls im Stehen mit den Fingern essen kann.
Musik:
Geschmäcker sind nun mal verschieden – und manch ein Geselle verirrt sich da gewaltig. Sie müssen also nicht Chopin zur Motivation auflegen. Kommt der Mann mit einem Kofferradio an, so heißt das für Sie vielmehr: Ohren zu und durch.
Beobachtung:
Kontrolle ist gut, Belagerung weniger. Zeigen Sie Interesse, fragen Sie ab und an nach dem Stand der Dinge, jeder redet gern über sein Können. Misstrauen Ihrerseits ist hingegen völlig fehl am Platz – das Ergebnis ist meist Pfusch.
Scherben:
Klappern gehört zum Handwerk. Damit es dabei nicht ein Lieblingsstück vom Sockel haut, bringen Sie alles Zerbrechliche in Sicherheit. Scherben sind für beide Seiten Gute-Laune-Killer.
Trinkgeld:
Lohn der Arbeit, also erst zum Abschied und rund zehn Prozent der Rechnungssumme. Hielten Sie einen ganzen Trupp auf Trab, drücken Sie es dem Vorarbeiter in die Hand.