Weichspüler haben bei Menschen mit empfindlicher Haut einen schlechten Ruf. Zu Unrecht, wie dermatologische Studien belegen.
Mehrere Wochen lang trugen Testpersonen, die über zum Teil schwere Hautempfindlichkeiten klagten weich gespülte Wäsche. Während zwei Drittel nach Ablauf der Studie keine Veränderungen feststellten, verbesserte sich der Hautzustand bei knapp einem Drittel sogar.
Die Forscher erklären das Ergebnis mit der Wirkung des Pflegemittels. Der Weichspüler legt sich um die einzelnen Fasern der Textilien, die Oberfläche des Kleidungsstücks wird dadurch deutlich glatter als Wäsche mit unbehandelter Faser. Das wiederum verringert die Reibung des Stoffs auf dem Körper, was sich bei empfindlicher Haut als besonders vorteilhaft erweist.
Das Ergebnis regt zum Umdenken an. Man sollte Pflegemittel nicht grundsätzlich ablehnen und individuell entscheiden, ob man sie benutzen kann.