Bei vielen von uns sind die Mahlzeiten immer hektisch. Deshalb bereiten die meisten am liebsten Gerichte zu, die der ganzen Familie, auch dem Baby oder Kleinkind, schmecken. Das verlangt etwas Planung und gesunden Menschenverstand. Tiefkühler, Mikrowelle und Mixer können dabei eine große Hilfe sein.
Die meisten Lebensmittel kann man einfrieren. Ist das nicht möglich, kleinere Mengen zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Machen Sie immer etwas mehr, so dass Sie die Reste beim nächsten Essen verwerten können.
Einzelportionen von Babybrei friert man am besten in einer Eiswürfelform ein. Oder man tropft den Brei löffelweise auf eine Platte. In einem Plastikbeutel verschließen, einfrieren, bis der Brei fest ist. Dann in etikettierte, mit Datum versehene Tiefkühlbeutel geben. Gut verschließen. Gefrorene Würfel niemals länger außerhalb der Kühltruhe lagern.
Für Babys kann Fisch bis zu 1 Monat eingefroren werden. Fleisch 3 Monate, Innereien 1 Monat, Obst und Gemüse 3 Monate. Suppen und Gebäck 6 Monate.
Planen Sie die Mahlzeiten eine Woche im voraus und kaufen Sie Obst, Gemüse und Fleisch in größeren Mengen. Am besten alles auf einmal kochen, dann pürieren, zerdrücken oder zerkleinern und anschließend einfrieren. Die Tagesrationen in den Kühlschrank stellen.
Wenn man die Mikrowelle zum Erwärmen von Babynahrung verwendet, muss große Sorgfalt aufgewendet werden. Bedenken Sie, dass das Essen noch einige Sekunden weiterkocht, nachdem die eingestellte Kochzeit erreicht worden ist und sehr heiß ist. Vor dem Servieren immer probieren!
Beim Auftauen in der Mikrowelle immer die Bedienungsanleitung beachten. Vorher alle Deckel und Verpackungen lösen und Metallbefestigungen entfernen. Mahlzeiten wenden oder umrühren, damit sie gleichmäßig auftauen.
Um eingefrorene Babynahrung aufzutauen, kann die Mikrowelle verwendet werden oder man stellt eine Schüssel auf einen Topf mit leicht kochendem Wasser.
Das Essen während und nach dem Erwärmen immer gut rühren, da es außen sehr heiß, innen aber noch kalt sein kann. Lassen Sie es einige Minuten stehen, bevor sie es reichen.
In der Mikrowelle können Sie eigenen Zwieback herstellen, indem Sie 6 dicke Brotscheiben hineingeben. 1 Minute auf höchste Stufe backen. 1 Minute stehen lassen. Falls der Zwieback noch nicht trocken genug ist (je nach verwendeter Brotsorte), erneut für 30 Sekunden in die Mikrowelle geben.
Reis oder Nudeln für das Baby kann man in der Mikrowelle zubereiten – einen halben Becher davon in einer großen, mikrowellengeeigneten Schüssel mit 1 Becher Wasser bei höchster Stufe nicht abgedeckt 10-12 Minuten kochen.
Wenn Sie für die ganze Familie kochen, geben Sie in die Portion für Ihr Baby keine scharfen Gewürze oder Aromen.
Man neigt dazu, Obst und Gemüse für Babys weich zu kochen. Das sollte man vermeiden und möglichst viel Kochflüssigkeit, wie bei der Breiherstellung mitverwenden.
Immer Kekse, Früchte, Käse und geraspeltes Gemüse als Snacks für ältere Babys und Kleinkinder bereithalten.