Zum Einkochen und damit Haltbarmachen von Früchten gibt es spezielle Einmachkessel und Einweckgläser.
Das vorbereitete Obst wird darin im heißen Wasserbad auf die richtige Temperatur gebracht. Die Fruchtstücke müssen jedoch unbedingt durch und durch auf mindestens 70 Grad erhitzt werden, damit nicht später eine Vermehrung noch nicht abgetöteter Mikroorganismen stattfinden kann und so das ganze Einmachgut vernichtet wird. Die Bedienungsanleitung der Gerätehersteller sollte man beachten.
Auch im eigenen Backofen kann man Obst einkochen. Die gefüllten Einweckgläser werden in der Bratpfanne im heißen Wasserbad erhitzt. Am besten verwendet man dabei die herkömmlichen Gläser mit Gummringen und Klammern.
Sehr zu empfehlen sind auch beim Einkochen von Obst die praktischen Gläser mit Twist-off-Verschlüssen, die es in vielen Größen gibt. Die vorbereiteten Früchte müssen nur gut aufgekocht und anschließend in die sauberen Gläser abgefüllt werden. Diese stellt man dann gut verschlossen sofort auf den Kopf, damit auch der Deckel keimfrei gemacht wird.
Wenn folgende Einmachtipps beachtet werden, kann nichts schief gehen:
- Auf jeden Fall genau nach Rezeptangaben arbeiten, Mengen und Kochzeiten einhalten.
- Nur wirklich frisches Obst verwenden, dieses gründlich waschen und putzen, schadhafte Stellen sorgfältig entfernen.
- Fertig eingemachte Gläser außen säubern und möglichst kühl, trocken und luftig lagern.
- Ab und zu die Vorräte auf einwandfreien Zustand überprüfen.
Einwecken ohne einzukochen
Ohne einzukochen kann man Obst einmachen, wenn man das Glas mit den abgekochten Früchten bis zum Rand recht voll füllt und einen angefeuchteten Gummiring auf den Rand legt. Dann zündet man ca. 2 Löffel reinen Alkohol (Weingeist) auf der Innenseite des Deckels an und drückt den Deckel noch brennend auf das Glas. Die Flamme verbrennt den noch im Glas befindlichen Sauerstoff und schließt und konserviert den Inhalt somit luftdicht.