Freunde fürs Leben (Foto: A. Kaatz)
Die meisten Kinder in Deutschland wachsen heute ohne Geschwister auf. Umso wichtiger sind Freundschaften. Und die können Eltern unterstützen.
1. Nehmen Sie Ihre Kinder ernst, wenn es um Freundschaften geht. Sie spielen eine große Rolle.
2. In den ersten Jahren müssen Sie die Initiative ergreifen und potenzielle Freunde oder Freundinnen einladen. Natürlich samt Mutter. Sie müssen also Mütter finden, die Sie mögen, mit Kindern, die Ihr Kind mag. Klingt schwierig, ist es aber nicht. Denn fast alle Mütter freuen sich über neue, nette Bekannte.
3. Wenn es gut läuft, dann ziehen sich die neuen Freunde bald ins Kinderzimmer zurück. Akzeptieren Sie das.
4. Verhindern Sie, dass an solchen Tagen der Fernseher läuft. Dazu ist die gemeinsame Zeit zu schade.
5. Laden Sie anfangs grundsätzlich nur ein Kind ein. Das fördert konzentriertes Spiel und Gespräche.
6. Vergessen Sie nicht, dass Kinder mehrere Freunde brauchen. Am besten ganz unterschiedliche: den einen für Computerspiele. Den anderen zum gemeinsamen Malen. Den Dritten zum Toben. Den Vierten zum Musizieren. Und den Fünften, um eine Geheimsprache zu erfinden.