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Erfolgabhängige Vergütung bei Fonds – Das müssen Sie wissen

Zusätzlich zur Verwaltungsgebühr und dem Ausgabeaufschlag berechnen Fondsgesellschaften häufig noch eine so genannte erfolgsabhängige Vergütung. Mit anderen Worten: Fondsgesellschaften lassen sich den Erfolg ihrer Produkte teuer bezahlen.

Die Gebühren liegen zwischen 15 und 20 Prozent der erreichten Performance. Privatanleger, die in einen Fonds mit Erfolgsgebühr einsteigen wollen, sollten genau hinschauen, damit sie mit den steigenden Gebühren nicht unliebsam überrascht werden. Wichtig ist zum Beispiel die Position Verlustvortrag (High Water Mark). Damit können mögliche Verluste der Vorjahre auf die Wertentwicklung des aktuellen Geschäftsjahres angerechnet werden.

In solch einem Falle wäre die Erfolgsgebühr erst dann fällig, wenn alle Vorjahresverluste ausgeglichen sind. Begründet wird die Einführung einer erfolgsabhängigen Vergütung seitens der Fondsgesellschaften damit, dass es die Erfolgsbeteiligung bei institutionellen Kunden schon länger gibt. Jetzt werde sie verstärkt auf das Geschäft mit Privatkunden ausgeweitet. Allerdings haben sich die deutschen Aktienfonds ohnehin unabhängig von der erfolgsabhängigen Vergütung in den vergangenen Jahren deutlich verteuert, wie aus einer Studie des britischen Fonds-Research-Hauses Fitzrovia hervor geht. Nun ist ein weiterer Anstieg der Kosten für den Kunden absehbar.

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