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Einfach abschalten: Entspannungs-Tipps nach einem anstrengenden Tag

Nach Hause kommen, den Tag hinter sich lassen und den Abend genießen. Wenn das Ihnen schwer fällt, sind hier leichte Tipps mit entspannender Wirkung:

Lesen entspannt noch mehr, wenn sie es langsam und mit Wortbewusstsein tun.Foto: iww
Lesen entspannt noch mehr, wenn sie es langsam und mit Wortbewusstsein tun.
Foto: iww

Blick schärfen

Neue Energie und Konzentrationsfähigkeit in wenigen Augenblicken: Stellen Sie sich an ein Fenster mit Aussicht und lassen Sie Ihren Blick zunächst ziellos schweifen. Anschließend fokussieren Sie einen Gegenstand ganz in der Nähe, dann einen weiter entfernt liegenden Punkt. Zuletzt konzentrieren Sie sich wieder auf ein Nahziel. Wiederholen Sie die einfache Augen-Übung mehrmals.

Sinn stiften

Wenn die Anforderungen des Alltag Sie zu ersticken drohen, können Sie mit Stift und Zettel Ordnung ins wilde Chaos bringen. „Mind-Mapping“ nennt sich diese Technik, mit der Sie ruck zuck wieder den Überblick bekommen und handlungsfähig werden. Notieren Sie dazu in der Mitte eines Blattes das Projekt oder Thema, um das es geht und ordnen dann alle relevanten Punkte, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind, darum herum an. Von den so gewonnenen Unterpunkten aus verfahren Sie wiederum genauso. Und zwar so lange bis am Ende eine weit verzweigte, aber detaillierte geordnete „Landkarte“ entstanden ist, die alle Faktoren, die Sie bei Ihrem weiteren Vorgehen berücksichtigen müssen, aufzeigt.

Buchstaben und langsam lesen

Die ultimative Stressbremse für Bildungsfanatiker: Nehmen Sie Tageszeitung und Textmarker zur Hand und überlegen Sie sich dann zwei, drei Buchstabenkombinationen wie ai, ts oder oh und streichen Sie diese beim Lesen an. Das fordert die volle Konzentration, stoppt Grübeleien, erhöht aber – regelmäßig angewendet – auch die Aufnahmefähigkeit für Belange außerhalb der persönlichen Stressmühle. Alternativ dazu können Sie auch gaaaanz langsam ein Buch oder eine Zeitschrift lesen, sich quasi jedes Wort geruhsam verinnerlichen. Achten Sie dabei auf jeden einzelnen Buchstaben und formulieren Sie die einzelnen Wörter stumm aus – das beruhigt.

Putzen gehen

Der Tranquilizer schlechthin ist körperliche Bewegung. Zu schlapp? Keine Sorge, es sind vor allem die leichten akrobatischen Aktivitäten, die die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalien und Kortison eliminieren. In  Frage kommen neben einem gemächlichen Spaziergang auch ein gründlicher Wohnungsputz, moderates Holzhacken oder ausdauerndes Bügeln. Dabei steigt nicht nur der Endorphinspiegel – er hellt die Stimmung auf – sondern Sie kommen auch schnell auf andere Gedanken. Angenehm entstressender Nebeneffekt eine saubere Wohnung und keine ungebügelten Wäschestapel auf der Waschmaschine

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