Die Einheimischen hören es nicht gern, aber wer ein schönes Kuschelwochenende im Harz verbringen möchte, pendelt am besten zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hin und her.
Die Harzer unterscheiden immer noch penibel zwischen Ost- und Westharz, die 40 Jahre lang durch die deutsch-deutsche Grenze getrennt waren. Den Urlaubern kann das getrost egal sein: schön ist es auf beiden Seiten, in Niedersachen und in Sachsen-Anhalt. Sie picken sich einfach das Beste heraus.
Als Übernachtungsorte empfehlen sich Bad Lauterberg und Wernigerode. Wer Harz-Andenken und klassische Handwerkskunst mag, der ist in Wernigerode richtig.
Kuscheln und Kufen
Sofern es die Schneelage zulässt, kann man auf dem Wurmberg in Braunlage oder in Sankt Andreasberg Skifahren. Rodler finden in Hohegeiss ihre Pisten. Fürs Schlittschuhfahren lohnt sich ein Abstecher zur Eisbahn nach Bad Harzburg. Die Kurstadt bietet zum Aufwärmen eine Sole-Therme oder viele kleine Cafes.
Zwischendurch Lust auf Shopping? An eiskalten Wintertagen, in denen man draußen nicht sehr aktiv sein kann, geht es nach Goslar, z.B. in die Kaiser-Passage in der Innenstadt (Mode, Accessoires etc.).
Einen romantischen Höhepunkt erlebt man zwei Kilometer nördlich von Sankt Andreasberg. In der Ausflugsgaststätte Rehberger Grabenhaus sitzen Sie gemütlich bei Speis und Trank, während direkt vor den Fenstern menschenscheues Rotwild zur Tierfütterung aus dem Wald trabt.
Den Brocken, den höchster Berg Norddeutschlands, kann man an einem Kuschelwochenende zu zweit getrost von der Ferne genießen. Einen Trip hinaus mit der Brockenbahn sollten Sie sich für den nächsten Harz-Besuch vornehmen. Schließlich kommt es bei einem Kuschelwochenende nicht aufs Höher, Schneller, Weiter an, sondern sich Zeit zu nehmen für den Partner. Tanken Sie gut auf! Die Kraft muss bis zum nächsten Wochenendtriptipp halten!
Hier finden Sie die aktuellen Schneehöhen für den Harz: